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德语小说:三剑客-Reisevorbereitungen

时间:2010-10-24来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Reisevorbereitungen

Auf dem kürzesten Weg eilte d'Artagnan zu Herrn de Tréville. Als der Hauptmann erfuhr, dass sein Schützling vierzehn Tage Urlaub benötigte um im geheimen Auftrag Ihrer Majestät nach London zu reisen, stellte er keine weiteren Fragen.

Vielmehr stellt er noch drei weitere Urlaubspässe für Athos, Porthos und Aramis aus. D'Artagnan verneigte sich und Tréville reichte ihm die Hand und dreihundert Goldstücke, die die geheime Mission unterstützen sollten. Als erstes begab sich unser Freund zu Aramis, der mehr als erstaunt war über den unverhofften Urlaub. Nach und nach gesellten sich Athos und Porthos ebenfalls hinzu, die über einen Boten ihre Urlaubspässe erhalten hatte.

Der Hauptmann schrieb Athos er solle seine Verletzung in einem Seebad auskurieren und von seinen Kumpanen dorthin begleitet werden. Heiß wurde der richtige Schlachtplan diskutiert. Wie ihr Hauptmann, erfuhren die drei Musketiere ebenfalls lediglich den Zielort. Sie beschlossen zusammen loszureiten. Wenn d'Artagnan etwas zustoßen würde, sollte der Nächste den Brief aus seiner Tasche nehmen und dem Adressaten übergeben. Vier Reiter boten schon eine kleine Truppe und einer sollte wohl ans Ziel kommen.

Sie beschlossen, zusammen mit ihren Dienern in einer halben Stunde aufzubrechen. Jeder bekam fünfundsiebzig Goldstücke und begab sich nach Hause, um die Reisevorbereitungen zu treffen.

Es schlug gerade zwei Uhr, als die vier Freunde das nächtliche Paris verließen. Sie boten einen kriegerischen Anblick; und hinter ihnen ritten, bis an die Zähne bewaffnet, ihre vier Diener.

Gegen acht trafen sie ohne Zwischenfall in Chantilly ein und begaben sich zum Essen in die Herberge "Zum heiligen Martin". Die Diener sollten sich um die Pferde kümmern und alles für einen sofortigen Aufbruch bereit halten. Sie begaben sich in die Gaststube und setzten sich zu Tisch. Ein Gast saß am selben Tisch und aß bereits.

Wenig später kam Mousqueton herein und meldete, dass die Pferde bereit seien. Die Männer erhoben sich und da forderte der Fremde Porthos auf, mit ihm auf das Wohl der Kardinals zu trinken. Porthos ließ sich provozieren und im Nu war er in einen Streit verwickelt.

"Das war eine Dummheit, Porthos", sagte Athos. "Erledige den Mann und komm so schnell nach, wie du kannst." Als sie weiter ritten meine er: "Das wäre Nummer eins!"

In Beauvais machten sie zwei Stunden Rast, damit die Pferde verschnaufen konnten. Außerdem wollten sie auf Porthos warten, aber der kam nicht. Eine Stunde später erreichten sie eine Baustelle, die sich als Hinterhalt herausstellte. Die angeblichen Arbeiter waren mit Musketen bewaffnet und trafen Aramis in die Schulter und Mousqueton in den Schenkel.

"Ein Hinterhalt", rief d'Artagnan. "Machen wir, dass wir weiter kommen."

Aramis klammerte sich, trotz Verletzung an die Mähne seines Rappens, aber Mousqueton mussten sie zurücklassen. Sie galoppierten zwei Stunden. Danach war Aramis so erschöpft, dass sie ihn in ein Wirtshaus brachten und seinen Diener Bazin bei ihm ließen.

Um Mitternacht hielten sie in Amiens im "Gasthof zur Lilie" und verlangten ein Zimmer für die Nacht. Sie verbarrikadierten ihre Türe und versuchten zu schlafen. Doch es wurde eine unruhige Nacht. Zweimal versuchte man, bei ihnen einzudringen und Grimaud wurde mit einer Heugabel niedergestreckt, als er sich in den frühen Morgenstunden um die Pferde kümmern wollte.

Planchet eilte in den Stall und entdeckte, dass die Pferde lahmten. Die Sache fing an, bedenklich zu werden. Er ging in die Stadt, um sich nach neuen Pferden zu erkundigen. Mittlerweile traten d'Artagnan und Athos vor die Haustür und sahen zwei ausgeruhte, gesattelte Pferde stehen, deren Besitzer gerade ihre Rechnung beim Wirt beglichen. Athos begab sich in der gleichen Absicht in die Wirtsstube.

Der Wirt nahm das Geld entgegen, drehte es ein paar Mal und erklärte plötzlich, es sei falsch, er werde Athos und seinen Gefährten auf der Stelle verhaften lassen.

"Schuft!", schrie Athos.

Im nächsten Augenblick stürzten vier schwer bewaffnete Männer herein und fielen über Athos her.

"Ich bin gefangen", schrie Athos, so laut er konnte; "fort mit dir, d'Artagnan." Während er das rief, feuerte er seine beiden Pistolen ab.

D'Artagnan und Planchet ließen sich das nicht zweimal sagen, banden die vor der Tür stehenden Rosse los, schwangen sich hinauf und jagten davon. Ohne Unterbrechung galoppierten sie bis Saint-Omer. Hier durften die Pferde verschnaufen. Ohne die Zügel loszulassen, aßen sie einen Bissen und brachen bald wieder auf.

Nur einhundert Meter vor den Toren von Calais machten die Pferde schlapp und die beiden mussten den restlichen Weg bis zum Hafen zu Fuß zurücklegen. Dort fanden sie rasch einen Kutter, dessen Kapitän nach England übersetzen wollte, und bald schon waren sie auf hoher See.

D'Artagnan und sein Diener blieb etwas Zeit sich auszuruhen. Wieder an Land bestiegen sie eine Postkutsche, die sie in vier Stunden bis in die Hauptstadt brachte. Der Gascogner kannte weder London noch ein Wort Englisch. Er schrieb den Namen Buckingham auf ein Stück Papier und jeder zeigte ihm den Weg zum Palais des Herzogs.

Leider war dieser mit dem König in Windsor auf der Jagd. Der Kammerdiener erklärte sich bereit die beiden zu begleiten und an einem See mitten bei der Entenjagd war d'Artagnan endlich am Ziel.

"Wen darf ich dem Herzog melden?", fragte der Kammerdiener, der Patrice hieß.

"Den jungen Mann, der eines Abends auf dem Pont-Neuf, vor der Samariterin, mit ihm Streit gesucht hat."

"Eine sonderbare Empfehlung!"

"Sie gilt so viel, wie jede andere."

Buckingham erinnerte sich sofort, und sprengte auf seinem Pferd zu d'Artagnan.

"Der Königin ist doch kein Unglück geschehen?", rief er besorgt.

"Ich glaube nicht, aber Ihre Majestät schwebt in großer Gefahr, aus der nur Euere Gnaden sie retten kann. Lest diesen Brief, er kommt, so viel ich weiß von Ihrer Majestät."

Der Herzog las den Brief und erbleichte. Dann rief er Patrice und ließ sich beim König entschuldigen. Im Galopp jagten er und d'Artagnan nach London zurück.

 

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