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德语小说:三剑客-Engländer und Franzosen

时间:2010-10-24来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Engländer Franzosen

Zur verabredeten Stunde begaben sich die Musketiere mit ihren Dienern zum Luxembourg. Als die Engländer eintrafen, nannte sie alle ihre Namen. Die kurzen und seltsamen Namen der Musketiere wollten die vornehmen Herren nicht akzeptieren und forderten, die echten Namen zu erfahren.

 


"Dem Gegner, dem ich meinen echten Namen nenne, muss ich leider töten, da ich selber für tot gehalten werde, also überlegt es Euch gut", erklärte Athos. Doch der Engländer gab nicht nach, und so flüsterte ihm Athos seinen wahren Namen ins Ohr.

Und sogleich flogen die Degen aus den Scheiden. Athos erledigte als Erster seinen Gegner. Ein Dolchstoß genügte - er traf mitten ins Herz. Porthos war der Nächste, der seinen Gegner durch einen Stich in den Schenkel kampfunfähig machte und dessen Degen überreicht bekam. Aramis trieb seinen Duellanten in die Enge, sodass dieser Reißaus nahm.

Wie d'Artagnan merkte, dass Lord Winter müde wurde, schlug er ihn mit einem gekonnten Hieb den Degen aus der Hand. Der Lord strauchelte, fiel zu Boden und der Gascogner beugte sich über ihn und setzte ihm den Degen an die Kehle.

"Ich könnte Euch töten, Baron. Doch um Eurer Schwägerin willen schenke ich Euch das Leben."

Lord Winter war glücklich und schloss d'Artagnan in die Arme. "Mein junger Freund, erlaubt mir Euch so zu nennen, ich möchte Euch für heute Abend meiner Schwägerin, Lady Clarick, vorstellen."

D'Artagnan wurde vor Freude rot und verneigte sich zum Zeichen des Einverständnisses. Beim Auseinandergehen gab Lord Winter ihm die Adresse: Place Royale, Nr. 6 - die vornehmste Gegend in Paris. D'Artagnan bat den Lord, ihn um acht Uhr bei Athos abzuholen.

Zur rechten Zeit, erschien er elegant gekleidet bei seinem Freund Athos. Dieser versuchte ihn zu warnen. Schließlich war Mylady eine Spionin des Kardinals. Aber d'Artagnan hatte seinen Plan, und ließ sich nicht beirren. Als der Lord eintraf, ging Athos ins Nebenzimmer.

Mit einem eleganten Zweispänner fuhren sie zum Place Royale. Lady Clarick, wie sich Mylady noch nannte, empfing den Gascogner sehr würdevoll.

"Ich bringe dir hier einen jungen Edelmann, der mein Leben in der Hand hatte, aber von seinem Recht nicht gebrauch machte", sagte Lord Winter.

Mylady zog die Brauen leicht zusammen und lächelte so seltsam, dass d'Artagnan unweigerlich schauderte. Dann hieß sie ihn Willkommen.

Die niedliche Zofe, die unser Freund schon von Saint-Germain kannte, erschien, und flüsterte dem Lord etwas ins Ohr, woraufhin der sich verabschiedete.

Es wurde ein sehr angeregter Abend. Auch wenn d'Artagnan das Gefühl nicht los wurde, dass Mylady etwas zu verbergen hatte. Außerdem war er sich nach einer halben Stunde im Klaren, dass sie keine Engländerin, sondern ebenfalls Französin sein musste. Ihre Aussprache war zu perfekt.

Die abendlichen Treffen sollten nun regelmäßig stattfinden. D'Artagnan war zwar noch jung, aber ebenso schlau. Als ihn Mylady auf den Kardinal ansprach, begann er eine Lobrede über Seine Eminenz.

Er verabschiedete sich immer zur selben Zeit und traf im Flur auf die hübsche Zofe Kitty, die ihn verliebt anblickte. Doch d'Artagnan war zu sehr mit der Herrin beschäftigt, dass keine anderen Gedanken Platz hatten.

Die Warnungen von Athos schlug er in den Wind und seine Erinnerung an Frau Bonacieux verblasste nach und nach. Allabendlich machte unser junger Freund Mylady den Hof und war sich sicher, dass sie seine Gefühle irgendwann erwidern würde.

Eines Abends, als er dem Haus Myladys zustrebte, wurde er an der Tür von Kitty bei der Hand erfasst. "Ich muss Euch etwas sagen", stammelte die Zofe, "aber nicht hier, es muss geheim bleiben." Damit zog sie unseren Freund in ihr Zimmer, das an das von Mylady grenzte.

"Ihr liebt meine Herrin wohl sehr?"

"Mehr als ich sagen kann, Kitty!"

"Aber sie liebt Euch nicht!", und mit diesen Worten überreichte sie ihm einen Brief, der an den Grafen de Wardes gerichtet war. Er knüpfte dort an, wo der Brief, der versehentlich in Planchets Hände gewandert war, aufgehört hatte und ließ keinen Zweifel entstehen, dass Mylady sehr an dem Grafen interessiert war.

D'Artagnan wurde blass, er war in seiner Ehre gekränkt und schwor sich Rache. "Kitty, werdet Ihr mir helfen, meinen Rivalen aus dem Felde zu schlagen?", rief er zornig.

"Das könnte ich nur für einen Mann tun, der mich liebt."

D'Artagnan erkannte erst jetzt wie Kitty ihn anhimmelte und überlegte, dass es nur von Vorteil wäre, eine Vertraute in Myladys Nähe zu haben. Er zog sie sanft an sich und gab ihr einen Kuss, sodass die Zofe rot wie eine Kirsche wurde. "Um dir meine Liebe zu beweisen, werde ich den Abend statt bei deiner Herrin, bei dir verbringen."

Eben wollte er ihr einen zweiten Kuss auf die Wange drücken, als Mylady mit der Glocke läutete. Statt durch die Tür zu verschwinden, schloss er sich im großen Wandschrank ein. Das Gespräch zwischen Mylady und Kitty ließ in zwischen den Kleidern und Mänteln Myladys erschaudern.

Er erfuhr nicht nur, dass Mylady ihn für einen Dummkopf hielt, der Lord Winter vor dem Tod bewahrt, und sie damit um dreihunderttausend Dukaten Rente gebracht hatte. Der Kardinal hatte Mylady auch befohlen d'Artagnan in Ruhe zu lassen. So musste sie sich damit begnügen, dass sie ihm die schöne Wirtsfrau weggenommen hatte.

Diese Frau war ein Ungeheuer! Was hatte sie mit Frau Bonacieux gemacht? Als Kitty zurückkam flehte er sie an, ihm die Wahrheit zu sagen, aber die Zofe schwor, nichts zu wissen. D'Artagnan nahm ihr das Versprechen ab, den nächsten Brief von Mylady, ihm zu bringen.

Daher stand die hübsche Zofe am nächsten Morgen mit dem dritten Brief an den Grafen de Wardes in der Hand vor seiner Tür. Als d'Artagnan ihn gelesen hatte, griff er selbst zu Feder. Er verabredete sich mit Mylady für den Abend und unterschrieb mit Graf de Wardes.

Die unglückliche Kitty versprach ihrer Herrin den Brief zu übergeben, ihre Liebe zu unserem jungen Freund war zu groß.

 

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