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德语小说:三剑客-Porthos und Aramis

时间:2010-10-24来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Porthos Aramis

Anstatt nach Hause begab sich d'Artagnan zuerst zu Herrn de Tréville. Er war entschlossen, dieses Mal die ganze Geschichte zu erzählen. Der Hauptmann versprach seinem Schützling der Königin alles zu berichteten und ermahnte ihn erneut, Paris so schnell wie möglich zu verlassen.

Der Gascogner begab sich nach Hause. Schon von weitem erkannte er Bonacieux. Er wollte rasch an ihm vorübergehen, doch der Hauswirt sprach ihn an: "Ei, ei, junger Mann. Wenn andere aufstehen, kehrt Ihr erst nach Hause. Wo habt Ihr heute Nacht nur gesteckt? Wohl nicht auf den saubersten Wegen?"

D'Artagnan betrachtete seine schmutzigen Stiefel; dabei fiel sein Blick auf die Gamaschen und Schuhe seines Wirts, die sich merkwürdiger Weise in ähnlichem Zustand befanden. Plötzlich durchzuckte ihn der Gedanke: Dieser dicke, kleine Mann, von dem der alte Mann ihm erzählt hatte, war kein anderer als Bonacieux!

Er musste sich beherrschen, diesem Duckmäuser nicht den Hals umzudrehen. Aber sicherlich wusste der, wo sich seine Frau befand. Irgendwie konnte man den scheinheiligen Kerl sicherlich zum Reden bringen.

D'Artagnan begab sich in seine Wohnung und erklärte seinem Diener, dass sie sofort abreisten. Er selbst ging schon vor, und suchte die Wohnungen seiner drei Freunde auf. Doch außer eines duftenden Briefchens für Aramis, das er einsteckte, fand er nichts.

Als alle Pferde gesattelt waren, ritten er und Planchet auf verschiedenen Straßen aus Paris und trafen sich erst wieder in Saint-Denis. Ohne Zwischenfall gelangten sie nach Chantilly, wo sie Porthos damals zurücklassen mussten.

Vom Wirt des Gasthauses erfuhr d'Artagnan, dass sein Freund sich in einem der oberen Zimmer befand. Seit dem Duell, bei dem Porthos verletzt worden war, ließ er sich - ohne zu bezahlen - mit Wein und gutem Essen verwöhnen. Der Duellpartner hatte, sobald er erfuhr, dass er es mit Porthos und nicht mit d'Artagnan zu tun hatte, von ihm abgelassen, und war davon gestürmt. Das Geld, dass Porthos von Herrn de Tréville bekommen hatte, verlor er beim Spiel und von seiner Herzensdame, die bei Hofe einen hohen Rang bekleidete, war auch kein Geld zu erwarten, weil diese die Eifersucht plagte.

Dies alles erzählte der Wirt, obwohl Porthos im verboten hatte, darüber zu reden. D'Artagnan stieg die Treppen empor und klopfte bei Zimmer Nummer vier. Porthos rief "Herein!"

Der Freund lag im Bett und vertrieb sich die Zeit durch eine Partie Karten mit seinem Diener Mousqueton. Er begrüßte d'Artagnan mit lautem Jubel. Dann tischte er ihm seine Version des Kampfes auf. Als er soweit berichtet hatte, erzählt d'Artagnan wie es ihm in den vergangnen zehn Tagen ergangen war.

Dann meldete Planchet, dass die Pferde wieder frisch seien und man weiter reiten könne. Der Gascogner verabschiedete sich von seinem Freund und versprach in acht bis zehn Tagen zurück zu sein.

Von Chantilly bis Crèvecoer, wo sie den armen Aramis zurückgelassen hatten, waren es nur sechs oder sieben Meilen. Diesmal empfing ihn eine freundliche Wirtin. Von ihr erfuhr er, dass auch Aramis noch da war. Im Moment befanden sich gerade der Pfarrer und der Abt des Jesuitenklosters bei ihm. Um Gott für seine Genesung zu danken, hatte sich Aramis entschlossen ins Kloster zu gehen.

Im zweiten Stock, Zimmer Nummer fünf, stand Bazin Wache. Er, der sich danach sehnte der Diener eines Geistlichen zu werden, war nicht sehr erfreut über d'Artagnans Ankunft. Doch der schob Bazin einfach zur Seite und betrat das Zimmer.

Aramis mit schwarzem Überrock und einer runden Kopfbedeckung, saß zwischen Büchern und Schriftstücken. Zu seiner Linken befand sich der Abt und zur Rechten der Pfarrer von Montdidier. Er begrüßte seinen Freund höflich, aber reserviert. Es kostete d'Artagnan allerhand Anstrengungen ihn aus der Reserve zu locken. Erst, als sich die Geistlichen verabschiedet hatten, taute er auf und erzählte dem Gascogner, wie er einst zu den Musketieren gestoßen war.

Drei Tage vor seinen Weihen zum Abt wurde Aramis damals zu einem Duell provoziert. Mit einem Degenstoß streckte er seinen Gegner tot nieder. So sah er sich gezwungen, das geistliche Kleid vorerst abzulegen und lernte Athos und Porthos kennen. Nun hielt er die Zeit gekommen, wieder in den Schoß der Kirche zurückzukehren.

Aramis errötete und wehrte ab.

"Gut, dann kann ich den Brief, den ich in deiner Wohnung fand, dem Feuer übergeben."

"Ein Brief? Von wem?"

"Ich weiß nur, dass er eine Herzogskrone trägt…"

Mit einem Satz sprang Aramis auf seinen Freund zu, riss ihm den Brief aus der Hand und verschlang ihn… Sein Gesicht strahlte.

"Sie musste nach Tour zurück und liebt mich immer noch. Komm, mein Freund, lass uns feiern und erzähl mir endlich, wie es dir ergangen ist."
 

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