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德语小说:西游记地球的中心-Die Enttäuschung

时间:2010-11-01来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Enttäuschung

An dieser Stelle endet mein "Bordbuch" und ich werde den Bericht weiterführen, wie ich ihn begann.

Unser Floß zerschellte an den Felsen und nur Hans hatten wir unser Leben zu verdanken. Er rettete uns mit seinem starken Arm aus den Fluten. Er trug an Land, wo wir im glühenden Sand zitternd und entkräftet liegen blieben. Hans gönnte sich aber keine Pause, kehrte um und rettete von der Ausrüstung, was noch zu retten war. Es regnete in Strömen und wir waren völlig erschöpft. Unser tapferer Isländer bereitete und eine Mahlzeit zu, die ich nicht essen konnte. Nach drei durchwachten Nächten sanken wir schließlich alle in einen tiefen Schlaf.

Als ich erwachte, was das Wetter wieder gut. Der Sturm hatte sich beruhigt und nichts deutete mehr auf das schreckliche Unwetter hin, dass wir durchlitten hatten. Der Professor begrüßte mich so fröhlich, dass ich fast das Gefühl hatte, zu Hause in der Königstraße zu sein. Ach, wie gerne wäre ich jetzt dort gewesen, mit meiner lieben Grete in der Nähe. Ich streckte meine Glieder und sah meinen Onkel an. "Schau nur, Axel, wir haben das Meer hinter uns. Nun werden wir auf dem Landwege weiterreisen und wirklich in das Erdinnere eindringen." "Onkel, was ist mit dem Rückweg?" "Nun Axel, wenn wir zum Mittelpunkt vorgedrungen sind, werden wir entweder einen neuen Weg finden, um an die Oberfläche zurück zu kehren oder aber auf dem alten Weg zurückgehen. Hans hat einen großen Teil der Ladung retten können, so dass wir für den Rückweg genug haben."

Hans saß am Ufer. Er hatte unsere Ausrüstung so gut er konnte an Land geholt. Unsere Waffen hatten wir verloren, aber was hätten die schon gegen die Gefahren hier unten ausrichten können? Unser Pulvervorrat war allerdings unversehrt, ebenso wie unsere Instrumente, Werkzeuge, Proviant und Geräte fast vollständig vor uns lagen. Braver Hans. Mein Onkel drückte ihm dankbar die Hand.

"Von dem Proviant können wir noch vier Monate lang leben.", triumphierte mein Onkel. "Wir haben genug Zwieback, Fleisch, Genever und Fisch um hin und zurück zu kommen. Wir müssen nur unseren Wasservorrat auffüllen. Dazu werden wir Regenwasser verwenden. Und Hans wird das Floß reparieren, obwohl ich kaum glaube, dass wir es noch einmal brauchen werden. Ich glaube nicht, dass wir auf dem gleichen Weg zurückkehren. Und jetzt lass uns essen." War mein Onkel verrückt geworden? Aber wie ich es mir zur Gewohnheit gemacht hatte, schwieg ich und folgte ihm auf ein hohes Kap. Hier hatte Hans gekocht. Es gab Trockenfleisch, Zweiback und Tee und selten hat mir ein Essen besser geschmeckt als diese Mahlzeit.

Während des Essens unterhielten wir uns darüber, wo wir uns nun befanden. Wir führten unsere Beobachtungen zusammen und zählten die Tage, die wir auf See gewesen waren. Wir schätzen die Windgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit, mit der sich das Floß vorwärts bewegt hatte und kamen zu dem Schluss, dass das Lidenbrock-Meer von einem Ufer zum anderen etwa sechshundert Meilen breit sein müsse. Damit war es fast so groß wie das Mittelmeer. Wenn unsere Berechnungen stimmten, mussten wir ungefähr neunhundert Meilen von Reykjavik entfernt sein und uns unter dem eben erwähnten Mittelmeer befinden.

"Wenn wir nicht von unserer Richtung abgekommen sind, ist das ein hübsches Stück Weg.", sagte mein Onkel und griff nach dem Kompass, um unsere Berechnungen zu überprüfen. Verblüfft schaute er das Instrument an, schüttelte es und prüfte erneut die Himmelsrichtungen. "Das kann nicht sein, Axel.", stammelte er. "Schau du dir den Kompass an." Ich nahm den Kompass zur Hand und blickte auf die Nadel, die unter dem magnetischen Einfluss stehen blieb. Ich war ebenso verblüfft wie mein Onkel. Wenn der Kompass in Ordnung war, hatte der Wind während des Sturms von uns unbemerkt seine Richtung geändert. Wo wir Norden vermutet hatten, war Süden. Das bedeutete, dass wir wieder an jener Küste gelandet waren, von der wir geglaubt hatten, sie hinter uns zu lassen!

 

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