Song Fanping und Li Lan kriegten einen roten Kopf und konnten ihre Heiterkeit nur mit Mühe unterdrücken. Ohne etwas zu entgegnen, verließen sie das Haus und gingen wieder zur Arbeit. Als sie fort waren, musste Song Gang sich ordentlich und gerade wie im Kino auf das Bett setzen, damit Glatzkopf-Li ihm beweisen konnte, dass er kein Lügner war. Er rückte eine Sitzbank davor und streckte sich bäuchlings darauf aus. Auf die Bank zeigend, sagte er: »Das ist jetzt meine Mama.«
Dann zeigte er auf sich selbst und erklärte: »Und ich bin jetzt dein Papa.«
Nachdem das klargestellt war, ging er dazu über, dem Bruder vorzumachen, was es mit dem Mundknuspern auf sich habe. Auf dem Bauch liegend, umarmte er die Sitzbank und küsste sie mit einem schmatzenden Geräusch, wobei er zugleich seinen Körper in rhythmische Bewegung versetzte. »So war's, so haben sie's gemacht.«
Song Gang wunderte sich über diese Bewegungen. Wie eine Raupe sah es aus. »Warum bewegst du dich so komisch?«, fragte er. »Weil dein Papa das auch so gemacht hat.«
Song Gang kicherte: »Du siehst komisch aus.«
»Dein Papa sieht komisch aus!«
Als Glatzkopf-Lis Raupenbewegungen auf der Bank immer schneller wurden und er puterrot im Gesicht war und heftig zu schnaufen begann, bekam Song Gang es mit der Angst, sprang auf und schüttelte ihn mit beiden Händen: »He! He! Was tust du denn da?«
Allmählich wurden Glatzkopf-Lis Bewegungen langsamer. Er stand auf, zeigte freudig überrascht auf seinen Schritt und sagte: »Wenn ich mich so bewege, wird mein Schniedel richtig steif, das fühlt sich ganz toll an.«