Vor kurzem hat Ministerpräsident Li Keqiang auf einem Symposium Anregungen von Unternehmern und Experten über eine wissenschaftliche Bewertung der wirtschaftlichen Situation angehört. Auf dem Symposium waren die Vertreter der Peking-Universität, der Tsinghua-Universität sowie aus der Finanzbranche, Produktionsindustrie sowie einer Startup-Plattform der Ansicht, die chinesische Wirtschaft sei stabil geblieben. Neue Wirtschaft, Konsum und Dienstleistungen seien zu wichtigen Impulsen geworden. Allerdings gebe es noch periodische und strukturelle Widersprüche. So müsse man ein Gleichgewicht zwischen Stabilisierung und Struktur schaffen
Li Keqiang betonte dabei die Wissenschaft:
„Seit diesem Jahr hat der Staat angesichts der vermehrten Schwierigkeiten und der kritischen in- und ausländischen Umgebung eine effektive makroökonomische Politik betrieben. Die Wirtschaft im zweiten Jahresquartal hat die stabile Tendenz im ersten Quartal fortgesetzt. Das Warenpreisniveau ist im Wesentlichen beständig. Diese Leistungen sind wirklich nicht leicht zu erzielen."
Wie Li Keqiang hinzufügte, sollte die makroökonomische Orientierung gefestigt werden. Zudem müssten verschiedene Risiken aktiv vermieden und besonnen gelöst werden.
„Die Optimierung der chinesischen Wirtschaft soll kontinuierlich vorangetrieben werden. Es wird unbeirrt angestrebt, in der Stabilität Fortschritte zu erzielen. In diesem Sinne soll auf der Basis von Reform, Öffnung und Innovation gemäßigt die Gesamtnachfrage ausgebaut werden. Mit der Förderung der angebotsbezogenen strukturellen Reform als Hauptkurs und gemäß den Erwartungen der Marktkörperschaften sollen Formalitäten erleichtert, eine passende Verwaltung praktiziert, und die Dienstleistungsreformen optimiert werden. Politische Maßnahmen wie die Erhebung der Mehrwertsteuer statt Betriebssteuer sollen völlig zur Geltung gebracht werden."