Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat am Samstag den tibetischen autonomen Kreis Ganze in der westchinesischen Provinz Sichuan heimgesucht. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, 54 weitere wurden verletzt. Insgesamt sind knapp 80.000 Einwohner betroffen, 25.000 Häuser wurden beschädigt.
Der in der pazifischen Inselrepublik Fidschi weilende Staatspräsident Xi Jinping forderte die Provinz und das Ministerium für zivile Angelegenheiten zur Katastrophenbekämpfung auf. Die Auswirkungen des Erdbebens sollten minimiert und die betroffenen Einwohner versorgt werden, so Xi.
Premier Li Keqiang hat ebenfalls tatkräftige Rettungs- und Bergungseinsätze angeordnet. Mittlerweile haben die nationale Kommission zur Katastrophenbekämpfung und das Ministerium für zivile Angelegenheiten die Alarmbereitschaft auf Stufe IV gestellt und Arbeitsteams entsendet. Zudem haben das Finanzministerium und das Ministerium für zivile Angelegenheiten 50 Millionen Yuan zur Katastrophenbekämpfung bereitgestellt.