Chinas Staatspräsident Xi Jinping ist am Mittwoch in Beijing mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan zu einem Gespräch zusammengekommen.
Dabei würdigte Xi die Stellungnahme von Präsident Erdogan und der türkischen Regierung zur Ablehnung aller Aktivitäten in der Türkei, die die Souveränität und territoriale Integrität Chinas verletzen. China sei bereit, in den Bereichen Gesetzesvollstreckung und Sicherheit verstärkt mit der Türkei zusammenzuarbeiten.
Weiter erklärte sich Xi bereit, die chinesische Seidenstraßen-Initiative mit dem türkischen Plan eines „mittleren Korridors" zu verbinden, um gemeinsame Entwicklung, Prosperität und Zusammenarbeit anzustreben. Verstärkte Zusammenarbeit gelte für die Bereiche Wirtschaft und Handel, Investitionen und Finanzen, Infrastrukturen, Tourismus sowie Kultur.
Erdogan erwiderte seinerseits, die Türkei halte am „Ein-China-Prinzip" fest und werde terroristische Aktivitäten der „Ostturkestanischen Muslimischen Bewegung" und anderer Organisationen gegen China weiterhin bekämpfen. Die türkisch-chinesische strategische Zusammenarbeit dürfe auf keinen Fall gestört werden. Die Türkei sei bereit, in wichtigen internationalen und regionalen Angelegenheiten verstärkt mit China zu koordinieren und zusammenzuarbeiten, so Erdogan weiter.