Vor kurzem ist der Gesamtplan zur Errichtung von Freihandelszonen in Fujian, Guangdong und Tianjin genehmigt worden. Die Reformen in der Freihandelszone der ostchinesischen Metropole Shanghai werden unterdessen weiter vertieft. Dies bedeutet eine neue Phase der Vernetzung im Aufbau der Freihandelszonen in China. Auch eine neue Runde der Öffnung nach außen auf hohem Niveau und Reformtests im größeren Umfang werden stabil vorangetrieben.
Mit der Genehmigung der Errichtung von Freihandelszonen in Fujian, Guangdong und Tianjin wird eine Reihe systematischer Neuerungen begonnen. Diese sollen dem Leben der chinesischen Bevölkerung viele Vorteile bringen. Der Online-Versandhändler Amazon hat bereits angekündigt, das Hauptquartier für seinen internationalen Handel in der Shanghaier Freihandelszone etablieren zu wollen. Auf diese Weise können direkte Güterlieferungen per Post aus den USA nach China verwirklicht werden. importierte Waren, besonders parallelimportierte Autos, können so preisgünstiger angeboten werden.
Im Bereich des Tourismus werden sich ausländische Reisebüros in den Freihandelszonen niederlassen, wodurch reichhaltigere Alternativen für Auslandsreisen entstehen.
Außerdem werden individuelle Existenzgründung und die Vermögensverwaltung im Ausland einfacher. Besonders im medizinischen Bereich können Chinesen in Zukunft die weltweit besten medizinischen Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der Direktor des Tumorforschungsinstituts der Stadt Tianjin, Hao Xishan, teilte mit, eine bekannte amerikanische Tumorakademie werde in der Tianjiner Freihandelszone eine kooperative medizinische Institution errichten.
„Im Rahmen dieser kooperativen medizinischen Institution werden amerikanische Elite-Experten angestellt, die chinesischen Patienten in Krankenhäusern der Freihandelszone modernste Rezepte und Behandlungspläne verschreiben. Die Institution verfügt über 700 Krankenbetten und dort gilt auch die chinesische Krankenversicherung."
Darüber hinaus wird der Ausbau der Freihandelszonen in China als eine wichtige Maßnahme zur Stimulierung der chinesischen Wirtschaft unter der neuen Normalität und als Förderung der ökonomischen Reformen betrachtet. Die vier Freihandelszonen werden bei der Umsetzung der staatlichen Strategien wie zum Beispiel dem Aufbau der beiden Seidenstraßen und zur koordinierten Entwicklung von Beijing, Tianjin und Hebei ihre jeweiligen Vorteile zur Geltung bringen. Zudem werden sie die Aufgaben zur Errichtung eines neuen Systems der offenen Ökonomie und zum Aufbau eines rechtsverwalteten Marketing-Umfelds gemeinsam angehen. Mit der Veröffentlichung des Gesamtplans werden die Freihandelszonen in Fujian, Guangdong und Tianjin, die auch mit der Shanghaier Freihandelszone konkurrieren werden, auch offiziell in Betrieb genommen.
Experten sind der Ansicht, dass Chinas überlegene Gebiete nur mit einer offeneren Haltung weltweit noch besser zur Geltung gebracht werden können. Der Vizedirektor des Tianjiner Handelskomitees, Shan Zefeng, sagte: