Er war spurlos verschwunden.
»Entschuldigen Sie«, sagte Harry zu der rundlichen Frau.
»Hallo, mein Junge«, sagte sie. »Das erste Mal nach Hogwarts?
Ron ist auch neu.«Sie deutete auf den letzten und Jüngsten ihrer Söhne. Er warhoch gewachsen, dünn und schlaksig, hatte Sommersprossen,große Hände und Füße und eine kräftige Nase.
»Ja«, sagte Harry. »Die Sache ist die ... ist nämlich die, ichweiß nicht, wie ich ...«»Wie du zum Gleis kommen sollst?«, sagte sie freundlich,und Harry nickte.
»Keine Sorge«, sagte sie. »Du läufst einfach schnurstracksauf die Absperrung vor dem Bahnsteig für die Gleise neun undzehn zu. Halt nicht an und hab keine Angst, du könntest dagegenknallen, das ist sehr wichtig. Wenn du nervös bist, dann rennlieber ein bisschen. Nun geh, noch vor Ron.«»Ähm -ja«, sagte Harry.
Er drehte seinen Gepäckwagen herum und blickte auf dieAbsperrung. Sie machte einen sehr stabilen Eindruck.
Langsam ging er auf sie zu. Menschen auf dem Weg zu denGleisen neun oder zehn rempelten ihn an. Harry beschleunigteseine Schritte. Er würde direkt in diesen Fahrkartenschalterknallen, und dann hätte er ein echtes Problem. Er lehnte sich, aufden Wagen gestützt, nach vorn und stürzte nun schwer atmendlos - die Absperrung kam immer näher - anhalten konnte er nunnicht mehr -der Gepäckkarren war außer Kontrolle - noch einhalber Meter - er schloss die Augen, bereit zum Aufprall -Nichts geschah ... Harry rannte weiter ... er öffnete dieAugen.