»Daddy ist verrückt geworden, nicht wahr?«, fragte Dudleyspät am Nachmittag mit dumpfer Stimme Tante Petunia. onkelVernon hatte an der Küste geparkt, sie alle im Wageneingeschlossen und war verschwunden.
Es begann zu regnen. Große Tropfen klatschten auf dasWagendach. Dudley schniefte.
»Es ist Montag«, erklärte er seiner Mutter »Heute kommtder Große Humberto. Ich will dahin, wo sie einen Fernseherhaben.«Montag. Das erinnerte Harry an etwas. Wenn es Montag war- und meist konnte man sich auf Dudley verlassen, wenn es umdie Wochentage ging, und zwar wegen des Fernsehens -, dannwar morgen Dienstag, Harrys elfter Geburtstag. Natürlich warenseine Geburtstage nie besonders lustig gewesen - letztes Jahrhatten ihm die Dursleys einen Kleiderbügel und ein Paar alteSocken von onkel Vernon geschenkt. Trotzdem, man wird nichtJeden Tag elf.
onkel Vernon kam zurück mit einem Lächeln auf demGesicht. In den Händen trog er ein langes, schmales Paket, dochauf Tante Petunias Frage, was er gekauft habe, antwortete ernicht.
»Ich habe den idealen Platz gefunden!«, sagte er. »Kommt!
Alle aussteigen!«Draußen war es sehr kalt. onkel Vernon wies hinaus aufsMeer, wo in der Ferne ein großer Felsen zu erkennen war. Aufdiesem Felsen thronte die schäbigste kleine Hütte, die man sichvorstellen kann. Eins war sicher, einen Fernseher gab es dortnicht.