»Nein, danke«, sagte Harry. »Das arme Klo hat noch nieetwas so Fürchterliches wie deinen Kopf geschluckt - vielleichtwird ihm schlecht davon.« Dann rannte er los, bevor sich Dudleyeinen Reim daraus machen konnte.
Eines Tages im Juli nahm Tante Petunia Dudley mit nachLondon, um dort die Schuluniforrn für Smeltings zu kaufen, undließ Harry bei Mrs. Figg zurück. Mrs. Figg war nicht mehr soübel wie früher. Harry erfuhr, dass sie sich den Fuß gebrochenhatte, als sie über eine ihrer Katzen gestolpert war, undinzwischen schien sie von ihnen nicht mehr ganz so begeistert zusein. Sie ließ Harry fernsehen und reichte ihm ein StückSchokoladenkuchen, der schmeckte, als hätte sie ihn schonetliche Jahre aufbewahrt.
An diesem Abend stolzierte Dudley in seiner neuen Uniformunter den Augen der Eltern im Wohnzimmer umher. Die Jungenin Smeltings trugen kastanienbraune Fräcke, orangefarbeneKnickerbocker-Hosen und flache Strohhüte, die sie »Kreissägen«nannten. Außerdem hatten sie knorrige Holzstöcke, mit denen siesich, wenn die Lehrer nicht hinsahen, gegenseitig Hiebeversetzten. Das galt als gute Übung fürs spätere Leben.
onkel Vernon musterte Dudley in den neuen Knickerbockernund grummelte etwas vom stolzesten Augenblick seinesLebens. Tante Petunia brach in Tränen aus und sagte, sie könnees einfach nicht fassen, dass dies ihr süßer kleiner Dudleyspatzsei, so hübsch und erwachsen wie er aussehe. Harry wagte nicht,auch nur ein Wort zu sagen. Womöglich hatte er sich schon zweiRippen angeknackst vor lauter Anstrengung, nicht loszulachen.