Die Leute in der merkwürdigen Aufmachung hatte er schonlängst vergessen, doch nun, auf dem Weg zum Bäcker,begegnete er einigen dieser Gestalten. Im Vorbeigehen warf erihnen zornige Blicke zu. Er wusste nicht, warum, aber siebereiteten ihm Unbehagen. Auch dieses Pack hier tuschelte ganzaufgeregt, und eine Sammelbüchse war nirgends zu sehen. Aufdem Weg zurück vom Bäcker, eine Tüte mit einem großenSchokoladenkringel in der Hand, schnappte er ein paar Wortevon ihnen auf»Die Potters, das stimmt, das hab ich gehört»-ja, ihr Sohn, Harry -«Mr. Dursley blieb wie angewurzelt stehen. Angst überkamihn. Er wandte sich nach den Flüsterern um, als ob er ihnenetwas sagen wollte, besann sich dann aber eines Besseren.
Hastig überquerte er die Straße, stürmte hoch ins Büro,fauchte seine Sekretärin an, er wolle nicht gestört werden, griffnach dem Telefon und hatte schon fast die Nummervon daheim gewählt, als er es sich anders überlegte. Er legte denHörer auf die Gabel und strich sich über den Schnurrbart. Nein,dachte er, ich bin dumm. Potter war kein besondersungewöhnlicher Name. Sicher gab es eine Menge Leute, diePotter hießen und einen Sohn namens Harry hatten. Nun, da erdarüber nachdachte, war er sich nicht einmal mehr sicher, ob seinNeffe wirklich Harry hieß. Er hatte den Jungen noch nicht einmalgesehen. Er ko
nnte auch Harvey heißen. Es hatte keinen Sinn,Mrs. Dursley zu beunruhigen, sie geriet immer so außer sich,wenn man ihre Schwester auch nur erwähnte. Er machte ihrdeswegen keinen Vorwurf - wenn er eine solche Schwester hätteUnd dennoch, diese Leute in den Umhängen ...