Kieler Meeresforscher bereiten sich auf einen Einsatz im Indischen Ozean vor. Doch vorerst müssen sie sich mit einer Zuschauerrolle begnügen. Ein U-Boot der USA sucht nach der abgestürzten Maschine.
Die Suche nach dem Wrack des abgestürzten Boeing-Flugzeugs von Malaysia Airlines wird zum Wettbewerb der Unterwasser-Aufklärungstechnik. Die US-Militärs haben nach eigenen Angaben jetzt ein automatisch operierendes U-Boot vom Typ Bluefin 21 von New York in die australische Hafenstadt Perth geflogen.
Von dort aus soll es dann im südlichen indischen Ozean eingesetzt werden, um die Reste des vermissten Flugzeugs aufzuspüren. Das U-Boot könne fast 4500 Meter tief tauchen und bis zu 25 Stunden unter Wasser bleiben, schreiben die US-Militärs. Das torpedoförmige U-Boot soll künftig auch zur Minensuche von Schiffen aus eingesetzt werden.
Während die USA direkt in die Wracksuche eingebunden sind, hat Deutschland bislang nur eine Zuschauerrolle – weil es keinen unmittelbaren Bezug zu der mysteriösen Flugzeugkatastrophe gibt. Keiner der 239 Menschen an Bord kam aus Deutschland. Für die Zulassung des Boeing-Großraumjets sind die US-Sicherheitsbehörden zuständig, die Triebwerke stammen aus Großbritannien, und der Flug startete in Malaysia.
System bewusst lahmgelegt?
Nach wie vor wartet das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel auf den Auftrag, sich mit seinem U-Boot "Abyss" an der Suche im indischen Ozean zu beteiligen. Zwar laufen die Vorbereitungen für einen Einsatz – aber es gibt noch keinen konkreten Einsatzwunsch, heißt es bei den Meeresforschern. Offensichtlich soll zunächst das Absturzgebiet noch stärker eingekreist werden.
Dabei haben die norddeutschen Meeresforscher Erfahrung bei der Suche nach Flugzeugwracks im Meer. Mit einem vom US-Unternehmen Hydroid gebauten U-Boot waren sie bereits an der Suche eines Airbus-Wracks im Atlantik erfolgreich beteiligt.
In einer amerikanisch-deutschen Gemeinschaftsaktion suchten damals die Meeresforscher aus Kiel gemeinsam mit US-Kollegen mit drei unbemannten U-Booten systematisch den Boden im Atlantik ab und wurden fündig. Zwei Jahre nach dem Absturz des Flugzeugs von Air France gelang es 2011, das Wrack zu finden und sowohl den Datenrekorder als auch den Stimmenrekorder zu bergen.
Beim Air-France-Absturz hatte ein Signalsendesystem (ACARS) noch in der Luft gut ein Dutzend codierter Daten in der Notlage automatisch verschickt. Doch diese Daten fehlen beim Absturz der Boeing von Flug MH370 von Kuala Lumpur nach Peking. Möglicherweise wurde das System bewusst lahmgelegt.
Entscheidende Hinweise vom Stimmenrekorder
Zur Aufklärung des Air-France-Absturzes trug auch die Auswertung des Stimmenrekorders aus dem Cockpit bei. Entscheidend waren die letzten Minuten des Fluges und falsche Reaktionen der Piloten auf einen Ausfall der Geschwindigkeitsmesser. Bei dem vermutlich siebenstündigen Flug von Malaysia Airlines gab es hingegen schon in der ersten Stunde entscheidende Phasen mit der Kursänderung.
据德国《世界报》26日报道,目前各国在MH370失事客机的搜索中竞相展示水下侦查技术。较之美国在搜索行动中的积极表现,与事故没有直接关系的德国不过是个看客。
跟据美国军方提供的报告,美国已将金枪鱼21型自动潜艇从纽约运往澳大利亚港口城市珀斯,准备在南印度洋海域搜寻失事客机残骸。该潜艇可下潜至水下4500米深,续航25小时。这架失事的波音宽体客机由美国安全部门负责批准生产,飞机发动机由英国制造,从马来西亚起飞,而德国与该客机并无直接关联。
位于德国基尔(Kiel)的亥姆霍兹海洋研究中心(Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung)工作人员透露,虽然目前准备使用“深渊”号潜艇(Abyss)参加搜救行动,但是研究中心还没有收到参与搜救的请求。眼下的工作重点还是尽量缩小失事海域的搜救范围。
此前该研究中心曾借由美国“水螅”(Hydroid)公司生产的无人潜艇参与搜索法航失事客机,并于2011年——即该客机失事两年后,成功找到其残骸和黑匣子。当时该客机上的ACARS信号系统在紧急情况下还曾发出了一组加密数字报文,但此次在MH370客机事故中却没能收到报文,据推测是有人蓄意关闭了该系统。除此之外,驾驶舱的黑匣子也对于推断失事原因具有的重要作用,法航失事客机上的黑匣子就记录了飞行的最后时刻的状况以及飞行员在时速表失灵时的错误反应。
而据推测,此次马航航班历时7小时上,航线从第一个小时起就发生了变更,已经超过了黑匣子最长2小时的记录时间,而且其中的一个黑匣子还被人为关闭了。对于是否要通过黑匣子记录长途飞行中驾驶舱的全部声音,目前安全部门尚未有明文规定。