Sein Leben lang hatte Till Eulenspiegel Schabernack getrieben. Auch sein Abschied von dieser Welt hatte ganz besondere Dimensionen. Eulenspiegel starb in einem Krankenhaus, das man früher noch Spital nannte. Sein Leichnam wurde auf eine Bahre gelegt und im Flur abgestellt, so dass sich seine Freunde in Ruhe von ihm verabschieden konnten.
Doch kaum stand er dort, da bahnte sich auch schon das Spitalschwein mit seinen Ferkelchen einen Weg durch das Haus. Und siehe da, Tills Leichnam purzelte von der Bahre und die kleinen Ferkel wuselten um ihn herum.
Weil aber ein Toter so nicht liegen bleiben kann, nahmen seine Freunde den toten Till Eulenspiegel und legten ihn zurück auf die Bahre. Weil alles so schnell gehen musste, übersahen sie aber, dass sie ihn auf den Bauch – und nicht auf den Rücken, so wie es sich für einen Toten gehört – gelegt hatten.
Da mussten sie trotz ihrer Traurigkeit lachen. „Auch im Tod macht er noch Späße mit uns“, sagten sie, „und zeigt uns ganz deutlich, dass er nicht so begraben werden möchte wie jeder andere.“