wo sie Ron in fürchterlichem Zustand im Bett vorfanden.
»Es ist nicht nur meine Hand«, flüsterte er, »auch wenn die
sich anfühlt, als ob sie gleich abfallen würde. Malfoy hat Madam
Pomfrey gesagt, er wolle sich eines meiner Bücher borgen, und
so konnte er reinkommen und mich in aller Ruhe auslachen. Er
hat gedroht, ihr zu sagen, was mich wirklich gebissen hat - ich
hab ihr gesagt, es sei ein Hund gewesen, aber ich glaube nicht,
dass sie mir glaubt - ich hätte ihn beim Quidditch-Spiel nicht
verprügeln sollen, deshalb macht er das.«
Harry und Hermine versuchten Ron zu beruhigen.
»Bis Samstag ist alles vobei«, sagte Hermine, doch das
besänftigte Ron überhaupt nicht. Im Gegenteil, mit einem Mal
saß er kerzengerade im Bett und brach in Schweiß aus.
»Samstag um Mitternacht!«, sagte er mit heiserer Stimme.
»O nein, o nein, mir fällt gerade ein, Charlies Brief war in dem
Buch, das Malfoy mitgenommen hat, er weiß, dass wir uns
Norbert vom Hals schaffen wollen.«
Harry und Hermine konnten darauf nichts mehr entgegnen.
Gerade in diesem Moment kam Madam Pomfrey ins Zimmer und
bat sie zu gehen, denn Ron brauche etwas Schlaf,
»Es ist zu spät, um den Plan jetzt noch zu ändern«, sagte
Harry zu Hermine. »Das wird wohl die einzige Chance sein,
Norbert loszuwerden, und wir haben jetzt nicht die Zeit, um
Charlie noch eine Eule zu schicken. Wir müssen es riskieren.
Und wir haben schließlich den Tarnumhang, von dem weiß
Malfoy nichts.«