»Tja ...«, sagte Malfoy, »glücklicherweise haben sie nichtviel gefunden. Vater hat ein paar sehr wertvolle Sachen fürschwarze Magie. Aber zum Glück haben wir unsere eigeneGeheimkammer unter dem Fußboden des Salons»Ho!«, sagte Ron.
Malfoy sah ihn an. Und Harry ebenfalls. Ron wurde rot.
Selbst sein Haar wurde rot. Auch seine Nase wurde fast unmerklichlänger - ihre Zeit war um, Ron verwandelte sichwieder in sich selbst, und nach dem entsetzten Blick, den erHarry zuwarf, geschah dies auch mit ihm.
Beide sprangen auf,»Arznei für meinen Magen«, stöhnte Ron, und ohne nochein Wort zu sagen, rannten sie durch den Gemeinschaftsraumder Slytherins, stürzten sich auf die feuchte Wand undspurteten den Gang entlang, in der Hoffnung, Malfoy habenichts bemerkt. Harrys Füße begannen in Goyles riesigenSchuhen zu rutschen und weil er schrumpfte, musste er seinenUmhang hochraffen. Sie rasten die Treppe hoch in die dunkleEingangshalle; nicht zu überhören war das dumpfe Pochen ausdem Schrank, in den sie Crabbe und Goyle eingeschlossenhatten. Sie ließen die Schuhe vor der Schranktür zurück undhasteten in Socken die marmorne Treppe zum Klo derMaulenden Myrte hoch.
»Na ja, es war nicht alles Zeitverschwendung«, keuchte Ronund schloss die Klotür hinter sich. »Ich weiß, wir haben immernoch nicht rausgefunden, wer für die Angriffe verantwortlichist, aber morgen schreibe ich Dad, er soll unter Malfoys Salonnachschauen.«Harry prüfte sein Gesicht in dem zerbrochenen Spiegel. Erwar wieder er selbst. Er setzte seine Brille auf und Ronhämmerte gegen Hermines Kabine.