»Was?«»Crabbe hält sie irgendwie steif ...«»So vielleicht?«Ja, schon besser ...«Sie stiegen die Marmortreppe hinunter. Was sie jetzt unbedingtbrauchten, war ein Slytherin, dem sie in seinen Gemeinschaftsraumfolgen konnten. Doch keiner war unterwegs.
»Hast du eine Idee?«, murmelte Harry.
»Die Slytherins kommen zum Frühstück immer von dort«,sagte Ron und nickte zum Eingang der Kerker hinüber. Kaumhatte er den Mund zugemacht, kam auch schon ein Mädchenmit langem Lockenhaar aus der Tür.
Ron hastete auf sie zu. »Verzeihung«, sagte er, »wir habenvergessen, wie wir in unseren Gemeinschaftsraum kommen.«»Wie bitte?«, sagte das Mädchen steif. »Unseren Gemeinschaftsraum?
Ich bin eine Ravenclaw.«Misstrauisch blickte sie über die Schulter und ging davon.
Harry und Ron rannten die steinernen Stufen hinunter in dieDunkelheit, und ihre Tritte hallten besonders laut wider, dennes waren Crabbes und Goyles Füße, die auf die Steinekrachten. Sie hatten das Gefühl, es würde doch nicht so einfachwerden, wie sie gehofft hatten.
Die labyrinthischen Gänge waren menschenleer. Immerweiter drangen sie hinunter in die Tiefen unter der Schule, undmit raschen Blicken auf ihre Uhren prüften sie, wie viel Zeitihnen noch blieb. Eine Viertelstunde war vergangen und schonkroch die Verzweiflung in ihnen hoch, da hörten sie plötzlich,wie sich vor ihnen etwas bewegte.