»Nein«, sagte Harry zornig, »geben Sie mir die Briefe!«»Dann lässt Harry Potter Dobby keine Wahl«, sagte der Elftraurig.
Noch bevor Harry auch nur die Hand rühren konnte, warDobby schon zur Zimmertür gehechtet, hatte sie geöffnet undwar die Treppe hinuntergerast.
Mit trockenem Mund und zusammengezogenem Magensetzte ihm Harry nach, so leise er konnte. Die letzten sechsStufen übersprang er und landete katzengleich auf dem Läufer.
Er sah sich nach Dobby um. Aus dem Esszimmer hörte eronkel Vernons Stimme:»... erzählen Sie doch bitte Petunia diese unglaublich witzigeGeschichte über die amerikanischen Klempner, Mrs.
Mason, meine Frau möchte sie unbedingt hören ...«Harry rannte die Diele entlang und in die Küche. Was erdort sah, gab seinem Magen den Rest.
Tante Petunias Meisterwerk von einem Nachtisch, der Bergaus Sahne und kandierten Veilchenblättern, schwebte knappunter der Decke. Auf einem Schrank in der Ecke kauerteDobby.
»Nein«, ächzte Harry, »bitte nicht ... die bringen mich um...«»Harry Potter muss versprechen, dass er nicht in die Schulezurückgeht -«»Dobby - bitte ...«»Sagen Sie es, Sir -«»Ich kann nicht -«Dobby warf ihm einen schmerzerfüllten Blick zu.