Dreimal hintereinander haben die deutschen Fußballer gerade in der deutschen Stadt München gespielt. Für ihr Achtelfinale bei der Europameisterschaft aber reisen sie ins Ausland: nach England. Dort treffen sie am Dienstagabend auf das englische Team.
Nicht nur die deutsche Mannschaft fliegt während der EM umher. Die Fußballer aus Belgien und Portugal etwa reisten gerade nach Spanien, während diejenigen aus Tschechien und den Niederlanden in Ungarn waren. Schließlich findet diese EM an elf Spielorten statt! Und meist machen sich für jedes Spiel auch Tausende Fans auf den Weg. Andere treffen sich zu Hause oder in Bars in größeren Gruppen.
Für die einen bedeutet die Fußball-EM also großen Spaß. Sie können sich endlich wieder Fußball live im Stadion anschauen oder zumindest mit vielen Freunden vor dem Fernseher. Anderen Leuten aber bereitet die EM große Sorgen. Denn jedes Mal, wenn viele Menschen zusammenkommen, könnte sich auch das Coronavirus verbreiten.
Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zum Beispiel findet: Im Stadion sollte nur jeder fünfte Platz belegt werden dürfen. So besteht genügend Abstand. Beim Spiel Deutschland gegen England aber wird jeder zweite Platz im Wembley-Stadion vergeben. Grundsätzlich ist die Ansteckungsgefahr im Freien geringer als in geschlossenen Räumen. Trotzdem befürchten Experten, dass sich Menschen in den Fußball-Stadien und drumherum mit dem Coronavirus anstecken können.