Dieses Jahr ist das 70. Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China. Laurent Mosar, ehemaliger Präsident des luxemburgischen Parlaments, hat in einem Interview mit CRI die Erfolge, die China in den vergangenen Jahren in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und bei der Entwicklung des Lebensniveaus erzielt hat, gelobt.
Der 61-jährige Mosar ist ein luxemburgischer Politiker der Christlich Sozialen Volkspartei (CSV), der von 2009 bis 2013 als Präsident dem luxemburgischen Parlament vorstand. Mosar ist auch ein China-Kenner: In den vergangenen Jahren ist er jedes Jahr nach China gekommen und hat mit eigenen Augen die großen Entwicklungen und Fortschritte gesehen:
„Jedes Mal, wenn ich zurück nach China komme, sehe ich eine wirklich große Entwicklung. Shanghai ist zum Beispiel eine Stadt, die ich ein bisschen besser kenne. Wenn ich nach einem Jahr wieder in Shanghai ankomme, sehe ich neue Dinge, neue Evolution und neue Entwicklungen. Ich muss sagen: China entwickelt sich so sehr innerhalb kurzer Zeit – ich bin jedes Mal sehr beeindruckt. Besonders, was neue Technologien betrifft, ist China an der Spitze."
Nach Mosars Meinung hat die chinesische Bevölkerung dank ihres Fleißes so große Erfolge erzielt:
„Die Chinesen sind sehr aktive, proaktive Leute. Sie arbeiten hart und sie sind sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien. So sind sie immer die Ersten, was die Implementierung neuer Technologien betrifft. In China ist eine junge Bevölkerungsgruppe sehr gut ausgebildet und diese Gruppe bewegt auch eine Menge."
Des Weiteren sagte Mosar, dass China einen zum Land passenden Entwicklungsweg gefunden habe. Das effektive politische System sei die Garantie chinesischer Erfolge:
„Ich denke, dass China zurzeit ein sehr gut funktionierendes System hat, das sich von europäischen politischen Systemen unterscheidet. Aber wir müssen alle anerkennen, dass China sehr erfolgreich ist. Es ein anderer Typ von System, aber, wie ich immer sage: China hat ein gut funktionierendes System, das sehr erfolgreich ist. Ich muss dieses politische System respektieren."
Im März dieses Jahres hat Luxemburg mit China ein Memorandum der Verständigung unterzeichnet und ist nach Italien auch das zweite Land der EU, das an der Seidenstraßen-Initiative teilgenommen hat.