2009 hat China den 8. August als „nationalen Fitness-Tag" festgelegt. Am Donnerstag wird der 11. nationale Fitness-Tag gefeiert. Der diesjährige Event trägt das Motto „Gemeinsam für ein gesundes China". Zurzeit treiben landesweit zirka 400 Millionen Menschen regelmäßig Sport und Körperkultur, womit man schon von einem neuen Lifestyle-Trend sprechen kann.
Dank des Programms für den Massensport ist die Zahl der Menschen in China, die sich häufig an körperlichen Übungen beteiligen, stark gestiegen. Gou Zhongwen, Direktor des chinesischen staatlichen Hauptamtes für Sport und Körperkultur, teilte mit:
„Das Leben liegt im Sport, und der Sport soll auf wissenschaftliche Weise betrieben werden. Durch körperliche Übungen kann man Krankheiten vorbeugen und den physiologischen bzw. psychologischen Zustand verbessern. So sind diese Übungen eine positive, effektive und sparsame Methode zur Wahrung der körperlichen Gesundheit. Laut Ergebnissen der dritten Umfrage unseres Amtes beträgt der Anteil der Bürger in China, die regelmäßig Sport treiben, 33,9 Prozent."
Darüber hinaus ist das entsprechende öffentliche Dienstleistungssystem in der Stadt und auf dem Land immer weiter vervollständigt worden. Bis Ende 2017 gab es in China bereits mehr als 1,95 Millionen Stadien und Sporthallen. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Sportplatzfläche betrug umgerechnet 1,66 Quadratmeter.
Es ist allerdings bemerkenswert, dass sich der Anteil der chinesischen Erwachsenen, die häufig körperliche Übungen machen, immer noch auf einem verhältnismäßig niedrigen Niveau befindet. Die gemessenen und dann gemittelten Werte für Kraft, Ausdauer und Gelenkigkeit geben auch keinen Anlass zu Optimismus. Die meisten Bürger treiben Fitnesstraining auf eine falsche Weise. Die chinesische Regierung hat vor kurzem eine Anordnung erlassen, in dem klar gefordert wird, dass verschiedenen Bevölkerungsgruppen gezielte Fitnessprogramme oder Sport unter Anleitung angeboten werden soll. Tatkräftig soll ein „15-Minuten-Fitnesskreis" gestaltet werden. In diesem Sinne sollen verschiedene öffentliche Sportanlagen unentgeltlich oder preisgünstig den Bürgern zugänglich gemacht werden. Dazu betonte Lang Wei, Chef der Massensportabteilung der chinesischen staatlichen Hauptamtes für Sport und Körperkultur: