Einige Landesteile in Südchina sind bereits im März in die Hochwassersaison eingetreten, und manche Gebiete im Norden werden ab dem 1. Juni aller Voraussicht nach besonders von Hochwasser betroffen sein. Ye Jianchun, Generalsekretär des chinesischen staatlichen Dürren- und Hochwasserbekämpfungskommandos, sagte am Dienstag vor der Presse, dass dieses Jahr die Dürren- und Hochwasserbekämpfung vor einer kritischen, komplizierten Situation stehe.
Zurzeit laufen die Vorkehrungen gegen Dürren und Überschwemmungen auf Hochtouren. Das Kommando und Behörden verschiedener Landesteile haben mehrere umfassende Rettungsmanöver durchgeführt. Das Wasserwirtschaftsministerium lässt in verschiedenen Landesteilen mehr als 41.000 vom Hochwasser geschädigte Infrastrukturanlagen renovieren. Die Haupteisenbahngesellschaft hat für die Hochwasserbekämpfung mehr als 1.400 Strecken überprüft. Das Notstandmanagements-Ministerium hat zahlreiche Hilfsgüter für den Notfall bereitgestellt. Darüber hinaus hat China den Aufbau von Notrettungsteams verstärkt. Ye Jianchun sagte:
„Verschiedene Vorbereitungen für die hauptsächlich betroffenen Gebiete und schwache Bereiche wurden verstärkt. 360 Notrettungsteams mit zirka 140.000 Mitgliedern zur Hochwasserbekämpfung sind gebildet worden. Mehr als 200 Rettungsflugzeuge stehen bereit. Mehr als 1,1 Millionen Retter von verschiedenen Behörden, darunter Wasserwirtschaft, Stromerzeugung, Verkehr und Telekommunikation, sind mobilisiert. Damit wurden die Notrettungseinsatzkräfte der drei Stufen zur Hochwasserbekämpfung im Wesentlichen mobilisiert."
Ye Jianchun betonte, dass die chinesische Regierung die Risikoprävention intensivieren werde. Zudem würden jetzt nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen verschiedene Katastrophen wie Überschwemmungen und Taifune abgewehrt. Die Dürren- und Hochwasserbekämpfung solle mit hohem Einsatz geschehen.