Im Handelsstreit mit China fordern die amerikanischen Unternehmen die US-Regierung auf, umsichtige Entscheidungen zu treffen.
Vom 20. bis 27. August hatte das Büro des US-Handelsbeauftragten eine Anhörung über die Erwägung der Zollerhebung gegen die chinesischen Produkte abgehalten. Dabei haben mehrere US-Unternehmen die US-Regierung aufgefordert, umsichtige Entscheidungen zu treffen und die Interessen der Verbraucher und Unternehmen der USA zu berücksichtigen.
Die Unternehmen, die eine Zollerhebung ablehnten, behaupteten, dass sie außer China keine weiter Kanäle für ihre Versorgung haben. Wenn sie die Versorgungskette aus China verlegen würden, werde es sehr lange Zeit dauern. Zudem könnten sie ihre Geschäfte auch nicht in ein anderes Land, wie zum Beispiel Vietnam, verlegen, denn das sei qualitativ und quantitativ mit China unvergleichbar.
Laut einem im Februar 2017 veröffentlichten Bericht des britischen Marktforschungsinstituts IHS Market ist China zum Zentrum der globalen Versorgungskette geworden. Da die Zahl der Lieferanten in den USA weiter gesunken war, haben die US-Unternehmen ihre Produktionsstätten in China verlegt, weil das der Wahl der US-Verbraucher entspricht. Das angenehme Leben des Mittelstands der USA beruht auf den preisgünstigen Produkten aus China, und die chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sind auch eng mit der globalen Versorgungskette verbunden. Den US-Handelsbeamten sollte das bewusst sein.