Das Dorf Liangzhongchang in der Gemeinde Balagedai im Osten des nordchinesischen Autonomen Gebiets Innere Mongolei umfasst 84 Haushalte mit 316 Bewohnern. Im letzten Jahr betrug das jährliche Pro-Kopf-Einkommen im Dorf 12.000 Yuan RMB. Es ist damit das erste von Armut befreite Dorf in der Gemeinde. Seitdem wird in Liangzhongchang Stroh als granulierter Brennstoff genutzt. Gleichzeitig werden Solarzellen zur Stromerzeugung eingesetzt. Saubere Energien ermöglichen dem nordchinesischen Dorf nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern machen es auch immer schöner.
Im Frühling verbrennen die Dorfbewohner normalerweise ihr Stroh. Einige Haushalte legen das Stroh auch zum Heizen und Kochen im Winter beiseite. Pang Xuewen, Sekretär des Parteikomitees des Dorfs, hatte allerdings eine neue Idee.
„Nützliche Sachen werden verschwendet und verschmutzen die Umwelt. Deshalb haben wir eine konzentrierte Nutzung des Strohs in Erwägung gezogen. Eigentlich wollten wir das Stroh zu Futter machen. Allerdings konnte es so nur teilweise genutzt werden. Durch Experimente im Winter haben wir herausgefunden, dass Stroh gut brennbar ist. Dadurch kann es umfassend eingesetzt werden."
Pang Xuewen hat das Stroh mit Futterverarbeitungsmaschinen granuliert und seinen Brenneffekt getestet. Nach wiederholten Experimenten wurde granulierter Brennstoff aus Stroh entwickelt.
Das Problem der Energie zum Heizen und Kochen im Winter wurde so gelöst. Pang Xuewen hat darüber hinaus einen neuen Plan für den Stromverbrauch im Sommer ausgearbeitet. Das Dorf besitzt zahlreiche Sonnenstunden. Mit diesem Vorteil konnte ein Armutsbekämpfungsmodell umgesetzt werden, das die chinesische Regierung mit aller Kraft verbreitet: die Nutzung von Solarzellen.
Die Solarzellen werden direkt auf den Dächern der Häuser der Dorfbewohner installiert. Die Stromerzeugung macht keinen Lärm und verursacht keine Umweltverschmutzung. Die Solarzellen sind besonders gut für arbeitsunfähige oder arbeitsschwache Familien zur Wertschöpfung geeignet. Pang Xuewen erklärte: