Die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) hat angekündigt, dass der Eintritt von 13 neuen Mitgliedern in die Bank bereits genehmigt worden ist. Damit wird die Zahl der Mitglieder der Bank von 57 auf 70 steigen. Experten meinen, dies zeige, dass die Vielfalt und Inklusion der AIIB bereits weltweit anerkannt seien.
Es geht um die erste Aufnahme neuer Mitglieder seit der Errichtung der Bank 2016. Zu den 13 neuen Mitgliedern gehören fünf im asiatischen Raum, nämlich Afghanistan, Armenien, die Fidschi Inseln, Hongkong und Osttimor, und acht außerhalb Asiens, nämlich Belgien, Kanada, Äthiopien, Ungarn, Irland, Peru, der Sudan und Venezuela.
Experten sind der Ansicht, die stetige Zunahme der Anzahl der AIIB-Mitglieder habe für die globale Finanzreform eine wichtige Bedeutung. Prof. Shen Jiru von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften sagte:
„Wir begrüßen die Länder, die bereit dazu sind, sich daran zu beteiligen. Nur im gemeinsamen Bemühen kann auch eine gemeinsame Entwicklung verwirklicht werden. Zudem zeigt dies, dass China diese Bank nicht unter seine Kontrolle bringen, sondern mit allen zum gemeinsamen Nutzen kooperieren will. Die Bedeutung liegt nicht nur darin, für asiatische Länder Kapitalmittel zu sammeln, sondern auch für die internationale Finanzreform einen neuen Weg zu schaffen."
Chen Fengying von der chinesischen Akademie für aktuelle internationale Beziehungen analysierte, der Ausbau des „Freundkreises" der AIIB demonstriere, dass die Vielfalt und Inklusion der Bank umfassend anerkannt seien.