Angaben der Chinesischen Akademie der Wissenschaften am Donnerstag zufolge sind die raumwissenschaftlichen Missionen des 13. Fünfjahresplans umfassend gestartet worden.
Der Vizepräsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Xiang Libin, teilte mit, bis zum Jahr 2020 sollten fünf wissenschaftliche Satelliten ins All gebracht worden, und zwar EP (Einstein-Probe), ASO-S (Advanced Space-Borne Solar Observatory), WCOM (Water Cycle Observation Mission), MIT (Magnetosphere –Ionosphere-Thermosphere Coupling Exploration) und SMILE (Solar Wind Magnetosphere Ionosphere link Explorer).
Der Direktor des staatlichen Raumwissenschaftszentrums, Wu Ji, betonte, mit dem Start dieser Satelliten könnten in den jeweiligen Bereichen substantielle Erfolge erzielt werden.
Darüber hinaus kündigte die Chinesische Akademie der Wissenschaften am gleichen Tag an, gemäß der Bedürfnisse der chinesischen Raumwissenschaft in den kommenden 15 Jahren Vorschläge und Anregungen von Forschungsinstituten, Hochschulen und Industriebehörden sammeln zu wollen. Durch die Innovationsplattform der Akademie sollten Vorbereitungen für künftige raumwissenschaftliche Missionen und Experimente getroffen werden. Wu Ji fügte hinzu, die zu sammelnden Vorschläge und Anregungen müssten von chinesischen Wissenschaftlern eigenständig ins Leben gerufen werden und sich an der modernsten Raumwissenschaft orientieren. Dabei könnten wichtige wissenschaftliche Durchbrüche erzielt werden.
„Grundsätzlich vertreten wir zwei Grundrichtungen, die einmal den Ursprung von Kosmos und Substanzen, zweitens die Beziehungen zwischen der Sonne und menschlichen Aktivitäten betreffen. Im Rahmen dieser zwei großen wissenschaftlichen Richtungen haben wir mehrere wissenschaftliche Themen an vorderster Front festgelegt, etwa die zeitorientierte Astronomie und die Erforschung von Gravitationswellen."