In Marokko wird gerade über den Klimaschutz verhandelt. Auch Deutschland hat seinen Plan vorgestellt.
Fast alle Länder
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist in das Land Marokko gereist. Dort findet in der Stadt Marrakesch gerade eine große Konferenz zum Klimaschutz statt.
Beim Klimagipfel im Marrakesch treffen sich Menschen aus 195 Ländern dieser Welt. Das sind fast alle Länder, die es gibt. Sie haben im vorigen Jahr versprochen, dass sie gemeinsam dafür sorgen wollen, dass es nicht zu heiß wird auf dieser Welt.
Angst vor Trump
Maximal 2 Grad mehr als in der Zeit bevor es Maschinen gab. Aber 1,2 Grad höhere Temperaturen haben wir schon. Alle wollen gemeinsam Schlimmeres verhindern. Aber sie streiten darüber, wer wie viel tun muss.
Viele haben Angst, dass das zu viel Geld kostet. Der neugewählte Präsident der USA, Donald Trump, hat jetzt sogar angedroht, dass er deshalb nicht mehr mitmachen will. Die Amerikaner sind ein großes Land und sehr wichtig.
Deutscher Plan
Zuerst hatten die anderen Angst, dass jetzt einer nach dem anderen auch aussteigt. Aber sie haben sich hier entschieden, etwas anderes zu machen: sie halten zusammen und wollen weitermachen.
Da war es wichtig, dass Deutschland als erstes Land den anderen gesagt hat, dass wir Ernstmachen wollen mit dem Klimaschutz. Die Umweltministerin hat dafür einen Plan vorgelegt. Der ist noch nicht richtig perfekt, aber ein Anfang sagen die ganz engagierten Klimaschützer.
Wer zahlt was?
Die meisten Länder haben vor, solche Pläne zumachen. Bei den ärmeren fehlt aber oft das Geld. Darüber wird hier auch vielgeredet: Welcher reiche Staat zahlt wie viel dazu?
Das kann man gar nicht in ein paar Tagen klären. Bis in 30 oder 40 Jahren soll die Welt dann ohne Benzin und Kohle, ohne Gas und Öl auskommen, das wird noch dauern.