Das Davos-Sommerforum 2015 wurde am Donnerstag in Dalian eröffnet. In einer Rede auf der Eröffnungszeremonie analysierte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang eingehend die Situation der chinesischen Wirtschaft und bekräftigte erneut, dass es keine „harte Landung" für die Ökonomie der Volksrepublik geben werde. China werde auf keinen Fall, so Li, einen Währungskrieg starten. Zudem sollten innovative Unternehmen die Rolle der „New Champions" übernehmen.
Mehrere Forumsteilnehmer meinten gegenüber CRI, dass Li Keqiang die Entschlossenheit und Zuversicht der chinesischen Regierung zur Anpassung der Struktur, Stabilisierung des Wachstums und Förderung der Entwicklung gut zum Ausdruck gebracht habe. Zudem seien mit seinen Worten Investoren weltweit beruhigt worden.
Der Vizechef des Internationalen Währungsfonds, Zhu Min pflichtete Li bei, dass Innovationen weltweit ein wichtiger Aspekt zur technologischen Entwicklung und Erhöhung der Arbeitseffizienz seien. Die chinesische Regierung treibe aktiv Innovationen voran, betonte Zhu gleichzeitig:
„Ich glaube, die chinesische Regierung kann mit ihren groß angelegten Innovationen die technologische Entwicklung fördern und die gesamte industrielle Produktivität erhöhen. Dies wird die ökonomische Struktur des Staates erheblich verändern."
In seiner Rede bekräftigte Li Keqiang erneut, dass die Situation der chinesischen Wirtschaft trotz Schwankungen nicht besorgniserregend sei. Mittlerweile wachse die High-Tech-Branche deutlich schneller als die restliche Industrie. Auch Energieeinsparung, Umweltschutz und grüne Wirtschaft befänden sich, so Li weiter, in einem Aufschwung. Außerdem erwähnte der Premier neue Wachstumsquellen und prognostizierte eine positive Entwicklungstendenz der chinesischen Wirtschaft. Dabei betonte er, dass dies kein blinder Optimismus sei. Seine Äußerungen würden auf bestimmten Fundamenten, Bedingungen und Impulsen basieren. Havard-Professor Fahmy Tarazi ist der Ansicht, dass die Rede Li Keqiangs der ganzen Welt ein positives Signal gesendet habe: