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德语新闻:乌克兰议会选举结果将于本周揭晓

时间:2014-10-30来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 乌克兰
Nach der Auszählung von über 90 Prozent der Stimmen der ukrainischen Parlamentswahlen liegt die Volksfront von Ministerpräsident Arseni Jazenjuk mit 22,22 Prozent in Führung. Dicht darauf folgt mit 21,82 Prozent die Allianz von Präsident Petro Poroschenko.
Damit steht auch die Mandatsverteilung der verschiedenen Parteien im Parlament im Wesentlichen fest. Die Poroschenko-Allianz ist bereits aktiv dabei, eine Mehrheitsunio zu bilden. Nach der Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses dürfte die Poroschenko-Allianz voraussichtlich umgehend eine Koalitionsvereinbarung mit Jazenjuks Volksfront oder sogar der Svoboda-Partei unterzeichnen.
 
Gleichzeitig haben die Milizen in Donezk und Lugansk ihr Vorhaben bekräftigt, am 2. November in den von ihnen besetzten zwei so genannten „Republiken" über die dortigen Führungen abstimmen zu lassen. Dazu sagte der ukrainische Präsident Poroschenko am Dienstag, die illegalen Wahlen würden den Friedensprozess in der ukrainischen Region Donbass gefährden. Er fügte hinzu, diese Wahlen stünden in krassem Gegensatz zum am 5. September unterzeichneten Minsk-Protokoll.
 
Unterdessen teilte das französische Präsidialamt mit, Präsident Francois Hollande habe in einem Telefonat mit Poroschenko die Parlamentswahlen in der Ukraine begrüßt und Poroschenko und Jazenjuk zum Wahlsieg gratuliert.
 
Ebenfalls am Dienstag hatte das russische Außenministerium erklärt, die humanitäre Lage in der Südostukraine habe sich etwas verbessert, allerdings sei die Situation weiterhin sehr kritisch. In letzter Zeit sei die Feuereinstellungsvereinbarung in der Südostukraine im Wesentlichen umgesetzt worden. Trotz manchen Provokationen sei es zu keinen großen Gefechten gekommen. Das russische Notstandsministerium kündigte am Dienstag an, einen vierten LKW-Konvoi an die Schwarzmeerküste im Südosten der Ukraine zu entsenden. Die ersten 100 Lastkraftwagen seien bereits am Dienstagnachmittag aufgebrochen.
 
Unterdessen betonte James Inhofe vom Militärausschuss des US-Senats am Dienstag bei einem Besuch in der Ukraine, US-Präsident Barack Obama könne die Ukraine auch ohne gesonderte Zustimmung des Senats mit Defensiv-Waffen unterstützen. 
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