Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, will nach zwei Jahren nicht länger in der ecuadorianischen Botschaft in London bleiben. Er werde die Botschaft bald verlassen, sagte Assange am Montag bei einer Pressekonferenz. Einen konkreten Zeitpunkt oder genaue Pläne nannte der Australier aber nicht.
Ecuadors Außenminister Patiño rief dazu auf, eine politische Lösung zu finden. Die Situation müsse ein Ende haben, sagte er in der gemeinsamen Pressekonferenz. Gleichzeitig sicherte er Assange weiterhin den Schutz des lateinamerikanischen Landes zu. Mittlerweile hätten sich die Gesetze in Großbritannien geändert, so dass eine Auslieferung ohne eine Anklage nicht mehr möglich wäre, erklärte Patiño.