China hofft, dass sich Japan seiner Geschichte stellt und alle damit verbundenen Probleme entsprechend behandelt.
Dies betonte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, am Freitag in Beijing zur Ankündigung des neuen japanischen Premiers Shinzo Abe, die Murayama-Erklärung von 1995 überdenken zu wollen.
Dazu erinnerte die chinesische Sprecherin daran, dass sich der damalige japanische Premier Murayama in seiner Erklärung zum 50. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges bei den betroffenen Völkern Asiens für Krieg und Kolonialherrschaft entschuldigt hatte. Diese Anerkennung der Kriegsschuld Japans sei für die betroffenen asiatischen Völker und Länder von großem Wert.
Daher hoffe China, dass Japan auch künftig auf der Grundlage seiner Geschichte handeln werde, so Hua weiter.