Ab dem 1. Januar 2013 ist eine 72-stündige Visumsbefreiung für Bürger von 45 Staaten in Beijing und Shanghai umgesetzt worden. Dadurch soll auch Chinas Luftfahrt- und Tourismusbranche gefördert werden.
Ausländer können dank der neuen Regelung bis zu drei Tage in Beijing und Shanghai Geschäfts- und Reiseaktivitäten unternehmen. Um noch mehr ausländische Reisende anzuziehen, hat der Beijinger Hauptflughafen umfassende Vorbereitungen getroffen. Der Leiter des Flughafens, Zhang Guanghui, teilte mit:
„Der Flughafen ist umfassend darauf vorbereitet worden. Zudem haben wir eng mit der Tourismusbehörde zusammen gearbeitet. Diese wird den Reisenden spezielle ein- und zweitägige Touren anbieten. Sie hat viel Arbeit geleistet."
Der Flughafen mit der größten Passagierumschlagskapazität des Landes steht damit aber auch vor möglichen Verkehrsproblemen. Laut Zhang Guanghui wurden bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, um einen reibungslosen Transport vom und zum Flughafen zu gewährleisten.
Die zwei großen Flughäfen in Shanghai, Pudong und Hongqiao, haben sich ebenfalls auf die bevorstehenden Veränderungen eingestellt. Durch verschiedene Maßnahmen wurden die zwei Flughäfen weiter ausgebaut. Zhou Hong, CRI-Reporter in Shanghai, hat sich einmal genauer umgesehen:
„Um die 72-stündige Visumsbefreiung umzusetzen, haben die Shanghaier Behörden für Grenzkontrolle am Flughafen Pudong und Hongqiao spezielle Bereiche errichtet. Die Passagiere können dort erstklassige Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Zweifellos wird die Visumsbefreiung noch mehr Touristen nach Shanghai locken und den Tourismus stimulieren. Der Flughafen Pudong hat bereits in den letzten Jahren stetig neue Rekorde bei der Umschlagkapazität von Passagieren erzielt. Dies ist im Wesentlichen auf die dort bereits umgesetzte neue Visapolitik zurückzuführen."