Der Leiter der UN-Friedenseinsätze, Herve Ladsous, ist am Dienstag zu einem dreitägigen Besuch in der syrischen Hauptstadt Damaskus eingetroffen. Er wird gemeinsam mit betreffenden Seiten die dortige Sicherheitslage und humanitäre Situation bewerten.
Der Weltsicherheitsrat hatte am 20. Juli einstimmig einen Resolutionsentwurf angenommen, der von Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Portugal vorgelegt worden war. Demnach wird die UN-Mission in Syrien um 30 Tage verlängert.
Weiteren Meldungen zufolge hat das russische Außenministerium am gleichen Tag die syrische Regierung aufgefordert, keine chemischen Waffen zum Einsatz zu bringen. Auch US-Präsident Barack Obama warnte davor. Syrien hatte damit gedroht, chemische Waffen im Falle einer militärischen Intervention von außen einzusetzen.
Ebenfalls am Dienstag kündigte US-Außenministerin Hillary Clinton an, mit der syrischen Opposition verstärkt zusammenzuarbeiten. Auch drängte Sie erneut den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zum Rücktritt.