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德语童话:爱丽丝梦游仙境-Alice gefangen im Kaninc

时间:2011-01-15来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语童话 爱丽丝

Das Weiße Kaninchen kam eilig suchend und vor sich hin murmelnd dahergesprungen. "Bei meinen Pfoten, meinem Fell und meinen Schnurrhaaren! Die Herzogin, die Herzogin, sie wird mich zum Tode verurteilen, wenn ich zu spät komme! Wo habe ich bloß meine Handschuhe und meinen Fächer verloren?", sagte es. Alice hatte aber gleich gewusst, was es suchte. Es hielt sicherlich nach den Glaceehandschuhen und dem Fächer Ausschau, die sie selbst aufgehoben hatte, bevor sie in ihren eigenen Tränenteich gefallen war.

 


Sie schaute also ebenfalls um sich, da sie dem Kaninchen seine Sachen zurückgeben wollte, doch um sie herum war seit dem Tränenmeer alles ganz anders geworden: die Halle mit dem Glastisch und der kleinen Tür war fort. Da rief das Weiße Kaninchen ihr zu: "Annemarie, was suchst du hier draußen? Hopp, hopp, lauf sofort nach Hause und bring mir ein Paar Handschuhe und meinen Fächer!"

Alice lief sogleich los, doch wunderte sie sich unterwegs doch: "Es ist schon recht seltsam, wenn man bedenkt, dass mich ein Kaninchen für sein Dienstmädchen hält", sagte sie bei sich. "Botengänge für ein Kaninchen! Na, das Kaninchen wird sich wundern, wenn es herausfindet, wer ich wirklich bin." Da Alice aber gerne wissen wollte, wo das Kaninchen wohnte, lief sie also schnell weiter bis zum Kaninchenhaus, ging hinein, rannte die Treppen hinauf, bis sie in das kleine, ordentlich aufgeräume Schlafzimmer des Kaninchens gelangte. Dort auf dem Spiegelschrank fand sie im Nu Kaninchenfächer und Glaceehandschuhe. Gerade wollte Alice die Wohnung schon wieder verlassen, da fiel ihr Blick auf ein kleines Fläschchen, direkt neben der Hasenbrille auf der Ablage vor dem Spiegel. Diesmal enthielt es keine Aufschrift "Trink mich!", aber die neugierige Alice wollte wissen, was passierte, kostete sie auch von dieser Flüssigkeit. "Denn irgendetwas geschieht ja immer, wenn ich hier etwas esse oder trinke", dachte sie bei sich und sie wollte sowieso wieder etwas größer werden. Also nahm sie einen Schluck, dann noch einen.

Aber, ach! Sie hatte die Flasche gleich ganz leer getrunken und nun war es zu spät. Der Flascheninhalt machte sie tatsächlich größer, aber viel rascher, als sie sich hätte träumen lassen. Sie wuchs und wuchs, so dass sie in dem kleinen Zimmer bald keinen Platz mehr hatte, ja, ihr Kopf schon an die Decke stieß und ihr Hals bereits zu brechen drohte. Weil sie immer größer wurde, musste sie auf den Boden knien und sich gleich darauf sogar auf den Boden legen und dort zusammenkauern. Die Wirkung des Wunderfläschchens ließ erst nach, als ihr Arm bereits aus dem Fenster ragte, ihr Bein aus dem Schornstein guckte und die Zimmerwände schon knarrten und ächzten. Jetzt hatte die kleine Zauberflasche zwar ihre volle Wirkung entfaltet, Alice wuchs also glücklicherweise nicht mehr weiter, aber sie befand sich doch in einer ganz unangenehmen Lage.

Sie fühlte sich, als hätte sie sich in ein kleines Puppenhaus hineingequetscht. "Zuhause hätte sie genügend Platz und würde nicht von allen möglichen Tieren herumkommandiert", dachte sie jetzt traurig bei sich und fragte sich, was denn jetzt bloß mit ihr geschehen solle. Als sie einige Minuten später draußen wieder die Kaninchenstimme vernahm, horchte sie auf. Es rief ungeduldig: "Anne! Annemarie! Meine Handschuhe! Wo bleiben meine Handschuhe?" Alice aber antwortete nicht, denn sie wusste sich selbst nicht zu helfen. Also wollte das Kaninchen in das Haus hereinkommen. Vergeblich versuchte es schon die Tür zu öffnen. Aber es war natürlich nicht möglich, weil Alice das gesamte Haus ausfüllte. Alice bemerke, dass das Kaninchen nun offenbar beschlossen hatte, außen herumzugehen und durch das Fenster einzusteigen. Sie hörte, wie es mit einer Leiter hantierte und begann sich plötzlich vor dem Kaninchen zu fürchten.

 

Alice wußte zwar, dass das völlig unbegründet war, denn sie war ja um ein Vielfaches größer als das Hoppeltier, aber dennoch begann sie vor Angst zu zittern, so dass mit ihr das ganze Haus wackelte. Draußen drehte sie jetzt ihre Handgelenke hin und her, um das Einsteigen des Kaninchens zu verhindern und von dort hörte sie das besorgte Kaninchen schimpfen. Mittlerweile waren offenbar noch andere Personen zum Kaninchenhaus gekommen, denn Alice hörte, wie sich das Kaninchen mit einem Bauern, der Klaps hieß, beriet. "Wer kann das sein in meinem Haus, Klaps, und was ist das, was da aus dem Fenster ragt?", fragte ihn das Kaninchen. "Ein Arm, Euer Gnaden!" antwortete Klaps und eine andere männliche Stimme flüsterte: "Die Sache ist mir unheimlich!" "Jetzt hat sich die Hand bewegt", sagte Klaps dann aufgeregt. Alice hörte immer mehr und mehr Stimmen, die alle beratschlagten, was für ein Wesen wohl in dem Haus sei und ob es ein Monster wäre. "Das Kaninchen hat sich also Verstärkung geholt und draußen, vor dem Haus, ist eine ganze Versammlung entstanden", stellte Alice jetzt bei sich fest.

Einer der Helfer, eine Eidechse, die Zettel hieß, sollte nun offenbar in den Schornstein krabbeln, um von oben in das Kaninchenhaus einzudringen und das seltsame Wesen aus dem Haus zu jagen. Da wusste sich Alice allerdings zu helfen! Sie zog ihr Bein ein wenig an, so dass sie es nach oben stoßen konnte, und als das Tierchen in den Schornstein geklettert war, katapultierte sie es in hohem Bogen aus dem Schornstein hinaus.

Die arme Eidechse war ziemlich verstört irgendwo im Garten gelandet und draußen herrschte nun zunächst einmal Stille. Einige halfen offenbar Zettel, der Eidechse, wieder auf die Beine zu kommen und andere Helfer berieten sich mit dem Kaninchen. "Wir müssen das Haus in Brand stecken!" beratschlagten sie. Aber da kam jemand auf eine andere Idee. Nach ein, zwei Minuten hörte Alice ein Rumoren. Dann kam plötzlich ein Hagel winziger Kieselsteine durch das Fenster geprasselt. "Lasst das bloß sein", rief Alice jetzt, doch dann bemerkte sie, dass die Kieselsteine zu winzigen kleinen Kuchen wurden, sobald sie auf den Fußboden fielen. Ihre Aufmerksamkeit fiel jetzt ganz auf das Gebäck und ihr kam eine Idee: "Ich bin sicher, wenn ich etwas von diesen Kuchenstückchen esse, werde ich wieder meine Größe verändern." Sie wollte es gleich ausprobieren, nahm also einen kleinen Kuchenkrümel vom Boden und aß ihn. Glücklicherweise zeigte er die gewünschte Wirkung, Alice begann zu schrumpfen!

"Zuerst will ich wieder zu meiner richtigen Größe gelangen und als Zweites will ich endlich in den schönen Garten gehen", sagte sie dabei zu sich. Sobald sie endlich wieder die richtige Größe hatte, um sich im Kaninchenhaus zu bewegen und die Treppe wieder hinabsteigen zu können, sprang sie auch schon aus dem Haus, rannte, so schnell sie konnte, an dem Weißen Kaninchen, an Zettel, der Eidechse und Klaps, dem Bauern, den Meerschweinchen und all den anderen Tieren vorbei, die vor dem Haus versammelt waren, und sie aufhalten wollten. Sie durchquerte Hals über Kopf die Wiese, lief dort im Schatten von Wildrosen, Glockenblumen, Schafgarben, Veilchen und Gräsern, machte einen momentlang unter einer Butterblume Rast und suchte schließlich unter einer Distel Schutz.

Kaum hatte Alice aber etwas verschnauft, da hörte sie ein sehr lautes Bellen. "Schon wieder ein Tier in meiner Nähe", dachte sie. Diesmal war es ein Hund, nicht weit von ihr auf der Wiese. "Er ist ja mindestens so groß wie ein Pferd", stellte Alice erstaunt fest, denn der Hund war mindestens zehnmal größer als sie. Deshalb fürchtete sie, er könnte ihr gefährlich werden. Also nahm sie einen Stock und warf ihn, so weit sie nur konnte in hohem Bogen in seine Richtung. Der Hund rannte nach dem Stock und Alice flugs in die andere Richtung. Sie lief weiter in Richtung des nahegelegenen Waldes, wo sie endlich einen Pilz fand, unter dessen Dach sie ausruhen wollte. "Gerettet!" Sie wusste, dass sie hier im Wald wieder unbedingt etwas zu essen oder zu trinken finden musste, um wieder größer zu werden. Mittlerweile war sie sich aber auch sicher, dass sie in dieser Welt unter der Erde, immer irgendwo etwas finden würde. Doch sie musste sich vorsehen, denn sogar die Blumen waren größer als sie gewesen und auch der Pilz war in etwa genauso hoch wie Alice selbst. Nachdem sie etwas verschnauft hatte, begann sie den Pilz, der ihr Obdach bot, von unten und bald auch von allen Seiten genau zu betrachten. Dann schaute sie auch nach oben, auf die Kappe des Pilzes, und dort sank ihr Blick in die Augen einer großen blauen Raupe, die auf dem Pilz saß und gemächlich eine Wasserpfeife rauchte.

 

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