Hallo lieber Weihnachtsmann.
Ich bin es, der Noah. Du erinnerst dich bestimmt noch vom letzten Jahr an mich. Ich hatte mir einen Roller von dir gewünscht. Für den will ich mich jetzt bedanken. Der ist echt klasse. Ich bin den ganzen Sommer damit unsere Straße hinunter geflitzt. Mama verdreht jedes Mal die Augen, wenn sie sieht, dass ich ihn aus dem Keller hole. Sie ermahnt mich immer, dass ich auf die Autos aufpassen soll, damit mich niemand überfährt. Ich habe eine tolle Mama, meinst du nicht auch?
Sie achtet immer auf mich, zeigt mir, wie man sich richtig anzieht und sagt mir Bescheid, wenn ich mir nach dem Essen den Mund waschen muss. Na ja, eigentlich muss sie sich meinen Mund gar nicht anschauen, weil er immer schmutzig ist. Aber dafür bleiben meine Anziehsachen meistens sauber. Das habe ich schon gelernt. Nur bei Nudeln mit Tomatensoße schaffe ich das einfach nicht. Passiert dir das auch mit deinem langen, weißen Bart?
Dieses Jahr habe ich mir überlegt, dir keinen Wunschzettel für mich zu schreiben. Ich war schon das ganze Jahr über artig, aber wenn in deinem goldenen Buch steht, was ich alles angestellt habe, dann weißt du bestimmt auch, was ich mir von dir wünsche.
Deswegen habe ich mir für dieses Jahr etwas ganz Besonderes überlegt. Ich möchte mir etwas für meine Mama wünschen. Fast jeden Tag steht sie vor mir, fasst sich an den Kopf und schüttelt ihn. Dann sagt sie, dass sie dringend ein paar neue Nerven gebrauchen kann. Deswegen möchte ich dich bitten ihr welche zu besorgen, denn sie weiß wohl nicht, wo man welche bekommen kann.
Lieber Weihnachtsmann, ich werde dir dann im nächsten Jahr wieder schreiben und dir berichten, ob Mama die neuen Nerven gefallen haben.