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德语故事:Alices Abenteuer auf der verrückten Nicht-Geb

时间:2010-08-29来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 德语故事

Sobald der Hutmacher und der junge Märzhase Alice sahen, riefen sie ihr einstimmig zu: "Kein Platz, alles besetzt!" Alice aber kam trotz des unfreundlichen Empfangs näher, denn sie sah, dass der lange Tisch für eine große Gesellschaft gedeckt, aber niemand außer ihr weit und breit zu sehen war. Also setzte sie sich dennoch in einen Lehnstuhl am Kopfende der Tafel. "Möchtest du Wein?", fragte sie sogleich der übermütige Märzhase. "Aber es gibt doch gar keinen Wein. Ich sehe nur Tee", erwiderte Alice und fügte hinzu, es sei sehr unhöflich, dass sie sich nicht setzen sollte, wo doch so viele unbesetzte Stühle um den Tisch standen.

 

"Warum ist der Rabe kein Schreibtisch?", gab ihr der Märzhase zur Antwort. "Aha! Jetzt hatte er ihr also ein Rätsel aufgegeben, anstatt mit einem erklärenden Satz zu antworten." Das gefiel Alice, obwohl sie natürlich gleich merkte, dass sie erneut in eine wunderliche Gesellschaft geraten war. Doch Rätselraten war eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. "Na, wirst du das Rätsel lösen?", fragte der Hase. "Aber natürlich!", antwortete Alice rasch. "Dann solltest du sagen, was du meinst", sagte der Märzhase. "Das werde ich!", trumpfte Alice auf. "Wenigstens…, wenigstens meine ich, was ich sage." "Das ist keineswegs dasselbe. Denn dann könntest du genauso gut sagen: Ich esse, was ich sehe ist das Gleiche wie ich sehe, was ich esse!", mischte sich der Hutmacher ein. "Ja, oder: Ich mag was ich bekomme ist dasselbe wie ich bekomme was ich mag!", setzte der Märzhase hinzu. "Ja, genauso gut könntest du sagen…", schloss sich nun auch die Haselmaus an, die dabei war, ihren Winterschlaf zu beenden und deshalb immer wieder abwechselnd einschlief und aufwachte, "…Ich atme, wenn ich schlafe ist dasselbe wie ich schlafe wenn ich atme." "Na, bei dir ist das tatsächlich der Fall!", sagte der verrückte Hutmacher zur Haselmaus. Er trug einen riesigen Hut, der halb so groß war wie der ganze Hutmacher selbst, müsst ihr wissen. Nun waren so viele Vergleiche, die wirklich nicht dasselbe darstellten, aneinandergereiht, dass im Garten Stille eingekehrt war und jeder über das Rätsel mit dem Raben und dem Schreibtisch nachdachte.

Dann holte der Hutmacher seine Taschenuhr aus der Hosentasche, schüttelte sie heftig und fragte: "Welchen Tag haben wir heute?" "Es ist der Vierte", antwortete Alice. "Ah! Dann geht meine Uhr zwei Tage nach", schimpfte der Hutmacher und beschwerte sich beim Märzhasen darüber, dass in seiner Uhr Brotkrümel waren und der Hase das Uhrwerk also mit schlechter Butter geölt habe. Der Märzhase nahm die Uhr, tunkte sie ein paar Mal hintereinander in die Teetasse. "Vielleicht hilft ein kleines Teebad!", sagte er dabei und schaute dann auf die Uhrzeiger, ob sie nun wieder besser liefen. "Was für eine lustige Uhr", sagte Alice unterdessen, "die anstatt der Uhrzeit die Tage anzeigt." "Warum nicht? Zeigt deine Uhr denn das Kalenderjahr an?", murrte der Hutmacher. "Aber natürlich nicht!", rief Alice. "Das Jahr dauert doch viel zu lange, deshalb zeigt die Uhr die Stunden an." "Nun, dann ist deine Uhr ja wie meine", sagte daraufhin der Hutmacher.

Was der Hutmacher da sagte, erschien Alice nun wirklich vollkommen verwirrend und sie fragte sich, ob nun sie selbst oder die Uhr total verrückt geworden war. Des Hutmachers Worte brachten sie total durcheinander, dennoch waren sie aber in einen verständlichen Satz gekleidet und auf Deutsch formuliert. Nur was der Hutmacher sagen wollte, konnte niemand verstehen. "Ich verstehe dich nicht recht", sagte Alice höflich, währenddessen der Hutmacher Tee über die Nase der Schlafmaus kippte und sich daraufhin wieder Alice zuwandte und fragte: "Hast du das Rätsel mit dem Raben und dem Schreibtisch schon gelöst?" "Na, hast du die Antwort?", fragte auch der Hase. "Nein", antwortete Alice erschöpft, "ich gebe zu, ich habe nicht die leiseste Ahnung. Was ist also die Lösung?" "Ich habe nicht die geringste Ahnung", antwortete der Hutmacher. "Ich auch nicht," tönte der Märzhase. Die Schlafmaus blieb still, denn sie machte gerade wieder ein Nickerchen. "Nun, ich finde, ihr solltet eure Zeit nicht mit Rätseln vergeuden, die ihr selbst nicht lösen könnt," sagte Alice jetzt bestimmt.

"Die Zeit? Weißt du…", seufzte nun der Hutmacher und begann zu erzählen, dass er sich mit der Zeit im Frühling des vergangenen Jahres zerstritten habe und es deshalb bei ihm immer fünf Uhr bliebe. Vor jenem Frühling sei er mit der Zeit gut befreundet gewesen und habe mit ihr allerlei lustigen Schabernack getrieben.

"Stell dir vor, es wäre acht Uhr morgens und du könntest mit der Zeit sprechen, so dass es im Nu 13 Uhr mittags und Zeit zum Mittagessen wäre." "Oh, das wäre wunderbar! Nur hätte ich dann noch keinen Hunger!", rief Alice fröhlich, denn das war eine sehr angenehme Vorstellung, selbst bestimmen zu können, ob und wann sie zur Schule gehen würde. "Du könntest es dann so lange ein Uhr sein lassen, wie du wolltest", erwiderte der Hutmacher, "bis du Hunger hast." "So macht ihr es hier, nicht wahr?", erkundigte sich Alice nach kurzem Nachdenken. "Nein, bei uns ist das anders. Das habe ich nicht selbst veranlasst", antwortete der Hutmacher plötzlich wieder ernst und erzählte die Geschichte, wie es dazu gekommen war, dass die Uhrzeit stehen geblieben war: "Es war auf dem großen Konzert der Herzkönigin. Da habe ich ein Lied vorgetragen. Du kennst es sicherlich. Es begann so:

Rabimmel rabammel ra bum bumm bumm

Dann kam die erste Liedstrophe:

Ich geh und schau in die Ferne
Und die Ferne schaut zu mir.
Dort oben leuchten die Sterne,
Hier unten flunkern wir.

Mein Stern heißt Laus,
Auf dem Tablett sitzt die Maus,
Rabimmel rabammel ra bum bumm bumm.

"Ja, es kommt mir bekannt vor," sagte Alice während die Haselmaus immer weiter "rabimmel, rabammel ra bum bumm bumm" sang und sich dabei schüttelte. Der Hutmacher kniff die Haselmaus in ihren schönen weichen Pelz, damit sie endlich aufhörte und fuhr fort: "Aber die Königin sprang auf, unterbrach meinen Gesang und brüllte völlig außer sich: 'Das Versmaß stimmt nicht und das Wortspiel ist nicht richtig! Du hast den Takt und die ganze Zeit kaputt gemacht!' Dann befahl sie ihren Soldaten: 'Köpft ihn. Er hat die Zeit tot geschlagen.' Nun, seit jenem Tag ist die Uhr stehen geblieben. Sie geht nicht mehr weiter und es bleibt immer fünf Uhr. Bei uns ist es deshalb immer Teatime und wir haben nie Zeit, das Geschirr abzuwaschen", seufzte der Hutmacher und schaute dabei auf seine Uhr.

 

"Es ist fünf Uhr, wir wollen alle einen Platz weiterrücken", sagte er dann in die Runde und rutschte einen Stuhl weiter. Die Haselmaus folgte ihm, indem sie behende auf den nächsten Stuhl hüpfte, und der Märzhase rückte auf den Platz der Haselmaus vor. Alice nahm dann den Platz des Märzhasen ein, goss sich selbst etwas Tee in die Tasse und nahm sich eine Butterbrotschnitte.

Dann lauschte sie einer neuen Geschichte, die die Haselmaus zu erzählen begonnen hatte. Sie handelte von drei kleinen Schwestern, die auf dem Rand eines Sirupglases wohnten. "So etwas gibt es nicht!", protestierte Alice. Aber der Hutmacher und der Märzhase legten den Finger auf den Mund und machten "Pst!" So fuhr die Haselmaus fort: "Die drei Schwestern lernten mit Himbeersirup zu malen. Sie malten alle Dinge, die mit M begannen, zum Beispiel den Mond, Mausefallen, Malen. Hast du schon einmal gesehen wie jemand das Malen malt?", fragte sie Alice. "Jetzt, wo du mich fragst", sagte Alice und versuchte sich zu erinnern. "Dann sei still, wenn du es nicht weißt!", unterbrach sie der Hutmacher. Das war zuviel! Alice wollte die Unfreundlichkeit des Hutmachers jetzt wirklich nicht mehr weiter hinnehmen und nicht mehr hier bleiben, sie stand also auf und ging davon. Die Haselmaus fiel sofort wieder in tiefen Schlaf und als sich Alice beim Weggehen noch einmal umdrehte, sah sie, wie der Märzhase und der Hutmacher die schlafende eingekugelte Haselmaus in die Teekanne stopften.

Sie sagte zu sich, während sie wieder durch den Wald ging: "Nie wieder komme ich hierher zurück. Das war die verrückteste Teeparty meines Lebens."

Aber sie wollte sich die Geschichte merken, denn man könnte die Geschichte von der Zeit ja auf Geburtstage anwenden und also die Uhr am Geburtstag anhalten, um dann 164 Tage im Jahr Geburstag zu feiern. "Das Fest würde dann Nicht-Geburtstag heißen!"

Ganz in diesen - wie sie fand - sehr angenehmen Gedanken versunken war sie wieder in den Wald gelaufen, wo sie an einem Baum vorbei kam, der ein Türschild trug. "Ich will mal nachschauen, was sich hinter dieser Tür verbirgt!", dachte sie neugierig und ohne lange zu überlegen trat sie ein. Da stand sie plötzlich wieder in der großen Halle mit dem Glastischchen, die sie bereits kannte. "Ah!", diesmal, beschloss sie, wollte sie aber alles in der richtigen Reihenfolge machen. Sie nahm also zuerst den goldenen Schlüssel vom Tisch, schloss damit die kleine Tür hinter dem roten Vorhang auf, holte dann ein Pilzstückchen aus ihrer rechten Kleidertasche, biss davon ab und wurde kleiner, so klein, dass sie mühelos durch die kleine Öffnung schlüpfen und durch den Gang hinter der Tür kriechen konnte, der sie endlich in den schönen Garten führte.

 

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