»Du willst zuerst? Bist du sicher?«, fragte Ron. »Ich weißnicht, wie tief das Loch ist. Gib Hermine die Flöte, damit er nichtwach wird.«Harry gab ihr die Flöte. Während der wenigen Sekunden derStille knurrte und zuckte der Hund, doch in dem Augenblick, daHermine zu spielen begann, fiel er wieder in tiefen Schlaf.
Harry stieg über ihn hinweg und blickte durch die Öffnungder Falltür. Er sah in bodenlose Schwärze.
Er stieg durch die Luke, bis er nur noch an den Fingerspitzenbaumelte. Dann sah er hoch zu Ron und sagte: »Wenn mir etwaspassiert, kommt nicht hinterher. Geht gleich in die Eulerei undschickt Hedwig zu Dumbledore, ja?«»Gut«, sagte Ron.
»Wir sehen uns gleich, hoffentlich ...«Und Harry ließ sich fallen. Kalte, feuchte Luft rauschte anihm vorbei, und er fiel immer weiter, weiter und -FLUMMPPH. Mit einem merkwürdig dumpfen Aufschlaglandete er auf etwas Weichem. Er setzte sich auf; seine Augenhatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, und soertastete er mit den Händen seine Umgebung. Es fühlte sich an,als würde er auf einer Art Pflanze sitzen.
»Alles in Ordnung!«, rief er nach oben zu dem Lichtfleck deroffenen Luke, die jetzt so groß wirkte wie eine Briefmarke. »Ichbin weich gelandet, ihr könnt springen!«Ron folgte ihm ohne Zögern. Er landete auf allen vierenneben Harry.
»Was ist das für ein Zeug?«, waren seine ersten Worte.