Nachdem in der Öffentlichkeit bekannt geworden war, dass nicht Phileas Fogg, sondern ein gewisser James Strand die Bank von England überfallen hatte, schoss der Wert der "Phileas Fogg"-Aktie in die Höhe.
Die fünf Club-Kollegen hatten die letzten drei Tage in leichter Aufregung verbracht. Eine Wette in solcher Höhe war doch außergewöhnlich. Am Samstag, dem 21. Dezember gab es darum einen großen Menschenauflauf in der Pall Mall. Je näher die Stunde rückte, zu der Phileas Fogg zurückerwartet wurde, desto größer wurde die Anspannung.
Die beiden Bankiers John Sullivan und Samuel Fallentin, der Ingenieur Andrew Stuart, Gauthier Ralph, der zweite Direktor der Bank von England und der Brauereibesitzer Thomas Flanagan saßen seit vielen Stunden gespannt im Großen Salon des Reform Clubs.
Um 8 Uhr 25 Minuten erhob sich Andrew Stuart: "Meine Herren, in zwanzig Minuten ist die Frist abgelaufen. Der letzte Zug aus Liverpool ist um 7.23 Uhr eingetroffen. Mr. Fogg müsste also bereits hier sein. Wir dürfen uns wohl als Sieger der Wette betrachten."
"Seien wir nicht zu voreilig", warnte Samuel Fallentin.
Die Herren diskutierten über Sinn und Unsinn dieser Reise um die Welt, bis die Zeiger auf 8 Uhr 40 Minuten standen. "Noch fünf Minuten", sagte Andrew Stuart.
Die fünf Männer blickten einander an. Der Minutenzeiger wanderte weiter. 8 Uhr 43 Minuten.
Einen Augenblick herrschte tiefe Stille. "8 Uhr 44 Minuten", meldete John Sullivan erregt.
Noch eine Minute und die Wette war gewonnen. Andrew Stuart und seine Kollegen zählten sie Sekunden. In der 40. Sekunde… nichts. In der 50. Sekunde… noch nichts! In der 55. Sekunde brach draußen ein ungeheurer Lärm aus. Applaus und Hurra-Rufe drangen in den Großen Salon.
Die Herren erhoben sich von den Sitzen.
In der 57. Sekunde ging die Tür auf. Phileas Fogg trat ein! Mit seiner gewohnt ruhigen Stimme sagte er: "Ich bin da, meine Herren."