Das Verkehrsministerium hat laut einem Medienbericht die Details zur geplanten Pkw-Maut erarbeitet: Autofahrer sind mit 100 Euro pro Jahr dabei – und auch die Preise für Vignetten stehen bereits fest.
Die Details der umstrittenen Pkw-Maut stehen einem Bericht des "Focus" zufolge fest. Jeder Halter eines deutschen Autos und Fahrer aus dem Ausland sollten für die Benutzung der deutschen Autobahnen eine pauschale Gebühr von 100 Euro im Jahr bezahlen.
Möglich sei aber auch der Kauf einer Vignette für zehn Tage zu zehn Euro und für zwei Monate zu 30 Euro, berichtete das Magazin.
Damit kein deutscher Autofahrer durch die Maut zusätzlich belastet wird, wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) es versprochen hat, soll es dem Bericht zufolge einen Ökorabatt in sechs Stufen bei der Kfz-Steuer geben, abhängig von der Umweltfreundlichkeit des Autos. Elektroautos etwa sollen von der Maut ganz befreit werden.
Die Maut wird laut "Focus" für alle Fahrzeuge fällig, nicht nur für Pkws, sondern auch für Kleinlaster und Busse. Dies sei bisher nicht vorgesehen gewesen. Das Verkehrsministerium rechnet dem Bericht zufolge mit dem Verkauf von 130 Millionen Vignetten pro Jahr. Die Vertriebskosten berechnet es mit drei Euro pro Stück.
Das Verkehrsministerium kommentierte den Bericht: "Die dargestellte Gesamtkonzeption entspricht nicht den Plänen des Bundesverkehrsministers".
Auf einer Internetseite registrieren
Eingetrieben werden soll die Maut laut "Focus", indem sich jeder deutsche und ausländische Pkw-Halter, der die Autobahn benutzen will, auf einer Internetseite unter Angabe seiner Daten und seines Kennzeichens registrieren lässt. Automatisch werde dann die Maut berechnet, nach Überweisung des Betrags könnten die Autobahnen dann genutzt werden.
An Grenzübergängen und grenznahen Tankstellen soll es zudem Verkaufsstände für die Vignetten geben. Ob eine sichtbare Vignette auf der Windschutzscheibe erforderlich sein wird, werde derzeit noch geprüft, berichtete der "Focus".
Dobrindt will die Maut ab 1. Januar 2016 erheben. Das Konzept will er vor der Sommerpause vorlegen. Es gehe um einen "Milliarden-Betrag in einer Wahlperiode", hatte der Minister gesagt.
德国《世界报》5月25日援引《焦点周刊》报道,德国交通部已经制订出征收高速公路养路费的详细草案并确定了印花税票的面值。私家车车主预计每年将缴纳100欧元的养路费。
《焦点周刊》详细报道了这项备受争议的草案内容。德国交通部长亚历山大﹒多布林特 (Alexander Dobrindt)提出从2016年2月1日起征收高速公路养路费,并将在他夏季休假前提交计划草案。依据该草案,德国私家车的车主和在德国境内高速公路上通行的国外司机需缴纳高速公路养路费,每年约为100欧元。他们可通过网络完成缴费。按要求输入个人信息和车牌号后,系统会自动计算出应付的费用,车主汇款后就可以在德国高速公路上通行。他们还可购买印花税票,10天有效期的税票面值为10欧元,2个月有效期的税票面值为30欧元。此外,在边境关卡以及边境附近的加油站也设有印花税票的销售点。至于车主是否必须在挡风玻璃处贴示税票,目前还在讨论中。据报道称,征收高速公路养路费后,交通部预计每年将有1.3亿欧元的印花税收入,每张印花税票的销售成本为3欧。
据《焦点周刊》报道,为了不给德国车主们增加额外负担,交通部长多布林特承诺,对环保车辆将在车辆税的征税上给予优惠,根据车辆不同的环保性能设立六个税费等级,这样以来,电动汽车相当于完全免缴高速过路费。
不过,德国交通部对《焦点周刊》的报道进行了回应,声称该报道所描述的征缴方案与交通部长的计划并不吻合。