Bei der WM wird sie eingesetzt, in der englischen Premier League auch. Nun könnte die Torlinientechnologie auch in die Bundesliga kommen. Am Montag wird darüber abgestimmt. Die Tendenz ist klar.
Die Diskussionen beim Zweitligaspiel 1. FC Köln gegen VfR Aalen wirkten wie eine Steilvorlage für die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL): Tor oder nicht Tor – an diesem Montag werden die Vertreter der 36 Profivereine in einem Hotel am Frankfurter Flughafen eine Grundsatzentscheidung über die Einführung der Torlinientechnologie in den beiden Bundesligen treffen.
Ein einstimmiges Ergebnis ist nicht zu erwarten, denn es gibt nicht nur Befürworter. Nachdem der Weltverband Fifa die Fehlertoleranz auf 1,5 Zentimeter hinabgesetzt hat, dürfte die technische Revolution jedoch eine breite Mehrheit finden. "Insgesamt war die Haltung in der Bundesliga sehr aufgeschlossen bei dem Thema", berichtete Generalsekretär Helmut Sandrock vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) über die im Vorfeld geführten Gespräche.
Wie dringend technische Hilfe im Fußball benötigt wird, wurde am Samstag einmal mehr deutlich. Beim torlosen Remis der Kölner gegen Aalen war der Ball nach einer Parade von FC-Torwart Timo Horn auf oder hinter der Linie aufgekommen. Ein eindeutiger Beweis ließ sich mit den Fernsehkameras nicht führen.
Es war nicht der erste Streitfall in dieser Saison. Besonders hart traf es die TSG 1899 Hoffenheim. Gegen Nürnberg wurde ein klarer Treffer nicht gegeben, gegen Leverkusen musste der Bundesliga-Verein das Phantomtor von Stefan Kießling hinnehmen. "Wir befürworten die Einführung einer Torlinientechnologie. Diesen Standpunkt im Sinne des modernen Profifußballs haben wir bereits vor dem Phantomtor vertreten. Die Ereignisse rund um das Spiel damals gegen Leverkusen haben uns darin nur noch bestärkt", erklärte Profichef Alexander Rosen vor der Abstimmung.
"Wir sollten diese Hilfe annehmen"
Hoffenheim-Trainer Markus Gisdol brach ebenfalls eine Lanze für die Technik. "Ich finde, diese Hilfe sollten wir annehmen. Abseits können wir so belassen wie jetzt. Aber ob ein Tor erzielt ist oder nicht, das sollten wir technisch lösen können", sagte er. Auch Michael Schade, Bayer Leverkusens Boss, sprach sich eindeutig für technische Hilfsmittel aus: "Im Fußball geht es um so unglaublich viel: Ehre, Erfolg oder Geld. Ich finde, da müssen wir alles tun, um einen ordentlichen Spielverlauf zu garantieren."
Ein erklärter Gegner ist Heribert Bruchhagen. "Meine Position ist klar: Ich bin dagegen. Mir ist das Ganze noch nicht ausgereift genug", sagte Eintracht Frankfurts Vorstandschef. Lucien Favre würde die Technik dagegen lieber heute als morgen installiert sehen. "Ich begrüße das sehr. Es sollte so schnell wie möglich kommen. Das kommt ja auch den Schiedsrichtern entgegen", erklärte Borussia Mönchengladbachs Trainer.
Sollten sich die Vereine für die Technikeinführung entscheiden, würde die DFL in weiteren Schritten über den Zeitpunkt abstimmen lassen. Derzeit ist als frühester Termin der Sommer 2015 vorgesehen. Eine kontroverse Diskussion könnte es auch um die Frage geben: Torkamera oder Chip im Ball?
据德国《世界报》3月23日报道,继世界杯与英超联赛决定使用门线技术之后,本周一,德国足球联赛(DFL)将对是否引进球门线技术进行表决。虽然球界各方意见不一,不过门线技术通过表决的可能性很大。
在上周六德乙联赛科隆队(FC Köln )对阵VfR阿伦队(VfR Aalen)的比赛中,一枚进球是否有效引发争议。而在此前霍芬海姆对阵纽伦堡的比赛中也存在争议进球。为了更加精确地裁定频繁出现的争议进球,在足球比赛中引入门线技术迫在眉睫。
对此,36个职业俱乐部的代表将于本周一在法兰克福对是否在德国足球联赛中引进门线技术做出裁决。对此,球界各方意见不一。绝大多数俱乐部赞成引进门线技术。德国足球联盟(DFB)秘书长赫尔穆特•桑德洛克(Helmut Sandrock)称,在这个问题上,德甲的态度很开放。职业俱乐部主席亚历山大•罗森(Alexander Rosen)称,早在出现争议球之前,他们就赞成在职业足球比赛中引进门线技术,出现问题后更是坚定了这个观点。霍芬海姆队主教练马库斯•吉斯多尔(Markus Gisdol)也表示支持,“我们应当采用这项技术,对越位的判断可以保持现状,而进球与否则应当能通过技术手段来判断”。
此外勒恩库森队的老板迈克尔•沙德(Michael Schade)称,“足球比赛关乎荣誉,成功和金钱。因此,我们必须尽力确保比赛有序进行。而法兰克福队俱乐部主席赫利波特•布鲁赫哈根(Heribert Bruchhagen)则明确表示反对,他说,“在我看来,在球赛中运用门线技术一事尚未成熟。”
如果各俱乐部最终同意引进门线技术,德国足联(DFB)接下来将会对具体的实施时间进行决议,初步定在2015年夏季。目前尚待讨论的是,应当在球门安装摄像机还是在足球上嵌入电脑芯片。
此外,桑德洛克称,门线技术将不会运用于德甲和德乙以外的赛事,起码在德国杯的第一轮比赛中将不会使用此项技术。