Wie viele Frauenhintern der Vater zu Gesicht bekommen hatte, wusste Glatzkopf-Li natürlich nicht. Seine eigene Erfahrung sagte ihm jedoch, dass der Vater damals buchstäblich zu sehr in die Tiefe gegangen war. Um möglichst deutlich zu sehen, hatte er sich gewiss immer weiter hinabgelassen, sodass die Füße sich schließlich vom Boden lösten und sein ganzes Gewicht auf den Händen lastete, mit denen er sich am Rand des Sitzlochs festhielt - der wiederum von den unzähligen Ärschen, die daraufgesessen hatten, glatt und schlüpfrig war.
Was folgte, musste sich ungefähr so abgespielt haben: Als der arme Teufel die erträumten Schamhaare wirklich und wahrhaftig zu Gesicht bekam, machte er Augen so groß wie Vogeleier. Und gewiss tränten und juckten sie ihm von dem beißenden Gestank der Jauchegrube, sodass er unentwegt blinzeln musste. Die um den Sitzlochrand gekrallten Hände wurden vor Erregung und Anstrengung nass vor Schweiß. Just in diesem Moment stürzte ein ein Meter fünfundachtzig großer Mann, im Laufen schon an seinem Hosenschlitz nestelnd, in höchster Eile in das Männerklo. Als er die aus dem Sitzloch stakenden, scheinbar herrenlosen Beine erblickte, schrie er vor Schreck laut auf, als hätte er einen bösen Geist gesehen. Glatzkopf-Lis selbstvergessen genießender Vater erschrak darüber seinerseits buchstäblich zu Tode, denn er verlor den Halt und stürzte kopfüber in die Jauche. Der zähe Fäkalschlamm verstopfte ihm innerhalb von Sekunden Mund, Nase und Luftröhre, sodass Glatzkopf-Lis Vater bei lebendigem Leibe erstickte.