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来自德国的问候:Fantasie

时间:2014-04-03来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Fantasie
 
Ardhi: (zögernd) Hallo, liebe Hörerinnen und … Hörer, hier ist … Dings ähm … „Grüße
aus Deutschland“ mit … mit der Folge … (leise) Du Anna, wo sind denn die
Manuskripte? Was muss ich denn jetzt sagen?
Anna: (leise) Weiß nicht. Sag einfach irgendwas. Du hast doch genug Fantasie.
Ardhi: (zögernd) Ja, also … Sie hören jetzt also die Folge … „Fantasie“.
Ardhi: Die Fantasie, genau, … ähm …(raschelt suchend mit Blättern, leise zu sich)
Eben waren die Manuskripte doch noch da … Das gibt´s doch nicht …
Anna: (ergreift die Initiative) Ähm, ja … jeder Mensch hat Fantasie. Wenn wir …
wenn wir träumen zum Beispiel. Oder wenn wir … kreativ sind. Wenn wir zum
Beispiel ein Bild malen oder … etwas Gutes kochen oder …
Ardhi: (geistesabwesend) Ja ja, sicher … (ihm fällt etwas ein) Du, Anna, war unser
Thema heute nicht „Jugendliche und Medien“?
Anna: (verwirrt) Jugendliche und …? (fasst sich wieder) Hach, das passt ja supergut
zu Fantasie!
Ardhi: (zweifelnd) Ja?
Anna: Ja ja, die Medien … Da … gibt es welche, die regen ja nicht unbedingt die
Fantasie an … finde ich jedenfalls.
Ardhi: Meinst du das Fernsehen?
Anna: Ja, zum Beispiel. Fernsehen macht fantasielos und dick!
Ardhi: Äh, entschuldige Anna, aber du spielst doch auch in Fernsehfilmen mit. Ich
hab da vor kurzem erst eine Serie gesehen, in der du …
Anna: Aber das ist doch was anderes!
Ardhi: (ratlos) Ach so?
Anna: (verunsichert) Und … äh … und überhaupt … (erinnert sich wieder) Ach, ich
glaube, hier sollte jetzt ein Interview kommen.
Ardhi: (erleichtert) Ja, du hast Recht. Ja, ähm, liebe Hörererinnen und Hörer, hören
Sie jetzt bitte ein kurzes Interview mit einem jungen Mädchen, Christina. Was
macht sie am liebsten in ihrer Freizeit?
Marion: Kannst du sagen, was du am liebsten machst: Lesen, fernsehen, ins
Kino gehen oder am Computer … ein Spiel machen? Oder ist das
gleich?
Christina: Also, Lesen, glaub’ ich, ist an erster Stelle und dann danach kommen
so langsam, glaub’ ich, erst mal Fernseher und Kino zusammen und
dann, glaub’ ich, Computer.
Ardhi: Was macht Christina am liebsten? Was kommt an erster Stelle?
Aufgabe
Anna: Lesen kommt an erster Stelle. Christina liest am liebsten. Wow!
Marion: Was ist das Schöne am Lesen?
Christina: Ich kann es mir selber vorstellen.
Ardhi: „Ich kann es mir selber“- oder „selbst“ „vorstellen“ -
Anna: Was könnte das bedeuten?
Aufgabe
Ardhi: „Ich kann es mir selbst vorstellen“ – das bedeutet: Ich kann mir meine eigenen
Bilder dazu machen.
Anna: (launig) Ja, und das passt ja auch gut zu unserem Thema „Fantasie“. Zum Lesen
braucht man Fantasie, weil da eben noch nicht alles „fertig“ ist …
Ardhi: (will sie ärgern) … wie zum Beispiel bei einem … Fernsehfilm.
Anna: (schnell) Ja, ähm … beim Lesen muss man sich seine eigenen inneren Bilder
machen. Und … ja, das erklärt auch, warum vor allem kleinere Kinder so gerne
Geschichten hören oder lesen. Kinder haben ja meistens sehr viel Fantasie.
Ardhi: Aber wenn sie dann älter werden … so ab … 12 ungefähr, wird das Lesen für
viele weniger wichtig.
Anna: Ja, da werden Filme wichtiger und Computer natürlich und … na vor allem der
Kontakt mit anderen. Da schreibt man dann lieber SMS auf dem Handy oder
… diskutiert in Chatrooms … usw.
Ardhi: Ist ja auch ganz normal.
Anna: Ach, ich hab eine Idee. Für alle Leute unter und über 12. Damit können wir
unsere Fantasie trainieren …
Ardhi: (abwesend) Ja ja ja … (raschelt wieder suchend) Wo ist denn nur dieses Manus…
He, warum verbindest du mir die Augen? Jetzt seh ich doch nichts
mehr.
Anna: Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, können die Augen jetzt auch schließen.
Wir machen eine Reise mit Hilfe der Fantasie.
Ardhi: Und wie?
Anna: Ich lese einen Text – den hab ich zufällig dabei - und wir stellen uns alles vor.
Wir erfinden Bilder zu dem Text. Es sind meistens Motive aus Märchen, aus
Fantasiegeschichten.
Ardhi: (unglücklich) Muss das sein?
Anna: Das macht Spaß, du wirst sehen … äh hören … hören und sehen … Also:
(feierlich ) Lass uns mit unsrer Fantasie auf eine Reise gehen!“
Ardhi: (seufzt ergeben) Na gut.
Anna: „Wir werden neue Sterne, andre, bunte Sonnen sehn,
Aus grünem Eis, mit roter Luft und Wiese, völlig blau.
Da kommt ein klitzekleiner Mann und dort ´ne riesengroße Frau.
Es war einmal – komm, wir träumen uns hier fort
Übers wilde, weite Meer an einen wundervollen Ort.
Wir bauen uns ein Floß, damit fahren wir herum
Mit sieben weisen Greisen, die nicht sprechen, sie sind stumm.“
Ardhi: (stellt es sich vor) Also: Meer … okay … ein Floß, ein flaches Schiff aus
Baumstämmen, na gut. Aber „sieben greise Weise“? Äh … „sieben weise
Greise“? Ich weiß nicht … ich hab ja nichts gegen ältere Männer. Ich hab auch
nichts gegen weise, also sehr kluge alte Männner … Aber eigentlich wär ich
lieber mit dir allein …
Anna: (unbeirrt) „In einem dunklen Wald, an einem stillen See
Schaun wir in die Zukunft bei einer guten Fee.“
Ardhi: (erfreut) Eine Fee? Das klingt schon besser. Eine schöne Frau, die zaubern
kann … Ich seh sie direkt vor mir …
Anna: (räuspert sich) „Die sieben Weisen springen auf, ziehn lachend in die Berge.
Und hör, auf einmal singen sie: Wir sind die sieben Zwerge.“
Ardhi: Zwerge, das sind wieder kleine Männer, also klitzekleine Männer. Die treiben
sich gern in Märchen rum.
Anna: „Die Fantasie ist eine Macht in unsern kleinen Händen.
Wer nur von andern Welten träumt, wird diese nicht verändern.“
Ardhi: Stimmt. Immer nur träumen, das verändert doch nichts …
Anna: „Die Fantasie ist eine Macht in unsern kleinen Händen
Nur wer von andern Welten träumt, wird diese hier verändern.“
Ardhi: Also was jetzt?
Anna: (von innerem Feuer beseelt) Ich glaube, nur so, mit mehr Fantasie können wir
die Probleme auf der Welt lösen. Nur so können wir die Welt verändern!
Ardhi: (trocken) Mhm, sag das mal den Politikern.
Anna: (entschlossen) Ja, und nicht nur denen. Wir alle müssten unsere Fantasie viel
mehr nutzen.
Ardhi: Ja, sicher. Jetzt nehm ich aber erst mal die Augenbinde ab.
Anna: Nein, halt!
Ardhi: (erschrocken) Was ist denn jetzt schon wieder?
Anna: Jetzt stellen wir uns alle mal einen Sänger vor …
Ardhi: Warum?
Anna: Er sitzt an einem Klavier, einem Piano …
Ardhi: Ja, aber …
Anna: Stell es dir einfach mal vor.
Ardhi: Mhm. Und jetzt?
(Lied)
„Lass uns mit unsrer Fantasie auf eine Reise gehen!
Wir werden neue Sterne, andre, bunte Sonnen sehn
Aus grünem Eis, und roter Luft mit Wiesen, völlig blau
Da kommt ein klitzekleiner Mann und dort ´ne riesengroße Frau.
Es war einmal – komm, wir träumen uns hier fort
Übers wilde, weite Meer an einen wundervollen Ort.
Wir bauen uns ein Floß, damit fahren wir herum
Mit sieben weisen Greisen, die nicht sprechen, sie sind stumm.
In einem dunklen Wald, an einem stillen See
Schaun wir in die Zukunft bei einer guten Fee.
Die sieben Weisen springen auf, ziehn lachend in die Berge
Und hör, auf einmal singen sie: Wir sind die sieben Zwerge.
Es war einmal, so fangen alle Märchen an –
Wir Kinder wissen ganz genau, was man da lernen kann.
Da ist die Welt nicht mehr so grau, da ist sie bunt und schön
So eine wunderbare Welt hat jeder in sich drin.
Nicht alles ist schon vorgemalt, man kann es neu erfinden
Es geht ganz leicht, du musst nicht mal die Augen dir verbinden.
Die Fantasie ist eine Macht in unsern kleinen Händen.
Wer nur von andern Welten träumt, wird diese nicht verändern.“
Die Fantasie ist eine Macht in unsern kleinen Händen
Nur wer von andern Welten träumt, wird diese hier verändern.“
Anna: Der Text und die Musik von dieser „Fantasie“ waren von Ari Mog.
Ardhi: Übrigens: Auch Radiohören soll ja seeeehr gut für die Fantasie sein.
Anna: (bestätigend) Mhm. Auf Wiederhören!
Ardhi: Auf Wiederhören!
Anna: Komm Ardhi, wir gehen nochmal auf eine Reise mit unserer Fantasie.
Ardhi: Okay, aber ohne Greise und Zwerge.
Anna: Na gut. Aber den Sänger nehmen wir mit.
Ardhi: Nein.
Anna: Warum nicht?
Ardhi: Der sieht viel zu gut aus.
Anna: Aber du hast ihn doch nur in deiner Fantasie gesehen.
Ardhi: Nein, in deiner. Und da sah er verdammt gut aus.
Anna: (verträumt) Ja, stimmt.
Ardhi: Na also. Der Sänger bleibt hier.
Anna: Och schade …
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