Folge 7 – Der Rattenfänger von Hameln – Teil C
Anna: Hallo. Hier sind wir wieder mit:
Ardhi: Grüße aus Deutschland. Hallo!
Anna: Sie hören Teil C der Folge:
Ardhi: „Der Rattenfänger von Hameln“.
Ardhi: Falls Sie die ersten beiden Teile nicht gehört haben, hier noch mal kurz die Geschichte.
Anna: Es ist eine Sage, also eine alte Geschichte. Sie stammt aus dem 16.Jahrhundert. Die Geschichte geht so: In der Stadt Hameln gab es ganz viele Ratten.
Ardhi: (ganz Lehrer) „Die Ratte“ – das ist ein kleines Tier mit einem langen Schwanz, sieht aus wie eine Maus, aber größer. Ratten sind sehr intelligente und soziale Tiere und sie …
Anna: (ungerührt) Interessant. Na ja, wie gesagt, in Hameln gab es sehr viele Ratten.Eines Tages kam ein junger Mann nach Hameln. Er tötete alle Ratten,indem er sie in einen Fluss führte.
Ardhi: Man sagt, dass sie ertrunken sind. Aber das ist Unsinn. Ratten können sehr
gut schwimmen. Und sie …
Anna: Ardhi ist Experte für Ratten. Na ja, so hat jeder seine Interessen … Erzähl
doch mal bitte das Ende der Geschichte.
Ardhi: Na gut. Die Stadt Hameln bezahlte den Rattenfänger aber nicht für seine Arbeit.Deshalb führte der Mann alle Kinder, die in Hameln wohnten, aus der Stadt. Er und die Kinder kamen niemals zurück.
Anna: Übrigens: Ein Teil der Geschichte wahr: Es sind tatsächlich im 13.Jahrhundert 130 Kinder aus Hameln verschwunden. Sie waren einfach weg.
Niemand weiß, was damals geschah.
Ardhi: Aber heute kommen zwei Experten für dieses Thema zu uns.
Anna: Wie bitte?
Ardhi: Ah und da kommen sie auch schon! Ich stelle Ihnen unsere Gäste erst einmal
vor: Herr Prof. Dr. Fiedler von der Universität Freiburg ...
Fiedler: Guten Tag.
Ardhi: ... und Herr Prof. Dr. Markstein von der Universität München.
Markstein: Grüß Gott.
Ardhi: Herr Prof. Fiedler, wie ist Ihre Theorie? Wohin sind die Kinder oder Jugendlichen gegangen?
Fiedler: Die Jugendlichen wollten vermutlich Land kolonisieren. Sie sind nach ...
Markstein: Entschuldigen Sie, aber ...
Fiedler: Lassen Sie mich das doch nur noch zu Ende sagen, Herr Kollege.Markstein: Na gut.
Fiedler: Und weil sie nicht ohne ...
Markstein: Also, da bin ich anderer Meinung.