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Mehrheit der Deutschen hält ihr Land für ungerecht

时间:2015-03-16来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Deutschen
Laut einer Allensbach-Umfrage fordern fast 60 Prozent der Bundesbürger mehr Gerechtigkeit für die Gesellschaft. Mit den Plänen der Bundesregierung sind dennoch überraschend viele Menschen zufrieden.
 
Die Deutschen halten die Bundesrepublik für ein ungerechtes Land und wünschen sich mehr soziale Gerechtigkeit. Die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung wie der gesetzliche Mindestlohn, die Renten- oder Arbeitsmarktreformen gingen deshalb in die richtige Richtung.
 
Dies geht aus einer repräsentativen Allensbach-Umfrage zur sozialen Gerechtigkeit anlässlich des "Welt"-Wirtschaftsgipfels hervor. 59 Prozent der Befragten finden demnach, in Deutschland gehe es nicht gerecht zu. Nur 21 Prozent halten Vermögen und Verdienst für fair verteilt.
 
52 Prozent halten es deshalb für wichtiger, die soziale Gerechtigkeit zu erhöhen, als den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Nur 26 Prozent sprechen sich dafür aus, lieber die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu steigern.
 
Die geplanten Maßnahmen von Schwarz-Rot werden das Land nach Ansicht der Bürger gerechter machen: 79 Prozent finden, die Aufstockung der Rente von Geringverdienern fördere die soziale Gerechtigkeit. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde wird laut 78 Prozent der Befragten den sozialen Frieden erhöhen. Rund 70 Prozent finden jeweils, die Rente mit 63 und die frühere Gleichstellung von Leiharbeitern mit regulären Arbeitnehmern würden die Situation verbessern.
 
Chancengerechtigkeit ist Deutschen wichtig
 
Dazu passt: 91 Prozent sehen soziale Gerechtigkeit nur dann als erfüllt an, wenn ein Beschäftigter von seinem Lohn leben kann. 90 Prozent, wenn alle Kinder die gleichen Chancen auf eine gute Schulbildung haben. 77 Prozent halten eine Grundsicherung für jeden Bürger für unverzichtbar. 70 Prozent der Menschen legen aber auch Wert darauf, dass sich mehr Leistung lohnt.
 
Besonders wichtig ist den Deutschen die Facette der Chancengerechtigkeit. Deutlich dahinter rangieren Leistungs- und Familiengerechtigkeit mit dem gleichen Wert auf Platz zwei. Danach folgt Generationengerechtigkeit, und erst an letzter Stelle kommt Verteilungsgerechtigkeit.
 
Konkret sollte die Bundesregierung nach Ansicht der Bürger vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, um Chancengerechtigkeit zu fördern. 71 Prozent halten dies für notwendig. 70 Prozent finden, Schüler müssten besser auf das Berufsleben vorbereitet werden. 56 Prozent fordern, Kinder schon im Vorschulalter besser zu fördern.
 
Zustimmung für Steuersystem steigt
 
Mit dem derzeitigen Steuersystem sind die Deutschen im Großen und Ganzen dagegen zufrieden. 49 Prozent finden zwar das derzeitige System nicht gerecht. Allerdings ist der Wert deutlich gefallen: 2008 waren es noch 78 Prozent. Auch die Belastung von Spitzenverdienern hält eine Mehrheit für ausreichend. 40 Prozent finden, die Höhe des Spitzensteuersatzes sowie der Reichensteuer seien angemessen. 32 Prozent halten die Belastung für Gutverdiener für zu niedrig, zwölf Prozent für zu hoch.
 
Der Spitzensteuersatz von 42 Prozent greift derzeit ab einem Jahreseinkommen von rund 53.000 Euro, der Reichensteuersatz von 45 Prozent ab 250.000 Euro. 36 Prozent aller Deutschen fordern die Abschaffung der Erbschaftsteuer. Hier schlägt der deutsche Fiskus im internationalen Vergleich allerdings eher zurückhaltend zu. SPD, Grüne und linkspartei waren in den Bundestagswahlkampf mit der Forderung nach einem höheren Spitzensteuersatz und höheren Erbschaftsteuern gezogen.
 
Auch mit dem Abgabensystem insgesamt sind die Deutschen offenbar ganz zufrieden: 53 Prozent finden, Leistung lohne sich. Nur 26 Prozent glauben das nicht. Auffällig ist: Besonders Gutverdiener sind zufrieden. 63 Prozent aller Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3000 Euro im Monat finden, ihre Leistung zahle sich aus. Demgegenüber sagen unter den Geringverdienern mit monatlich unter 1750 Euro Einkommen nur 38 Prozent, Leistung lohne sich. 36 Prozent in dieser Einkommensgruppe sind der Meinung, Leistung lohne sich nicht. 
 
        据德国《世界报》3月23日报道,近日,德国阿伦斯巴赫(Allensbach)民意调查公司以社会公平为话题开展了一项问卷调查。其结果显示,近60%的德国公民认为社会不公平。但也有不少德国人认为,本届联盟政府计划实施的一系列政策能让德国社会变得更公平。
         在该项调查中,近59%的人认为社会不公平,仅有21%的人认为财富及收入分配是合理的。根据52%的被调查者的观点,促进社会公平比提升德国的经济地位更加重要,仅有26%的受访者持相反的观点,认为增强德国的经济竞争力更重要。
        不少德国民众对于现任政府出台的政策表示满意。其中79%的被调查者认为提高低收入者的养老金能让社会变得更公平,另有78%的受访者表示,法定的8.5欧元最低时薪能提升社会满意度。在参与调查的人当中,各有近70%的人认为将退休年龄设定为63岁及对临时工和正式工一视同仁能改善当前的社会状况。
        对实现社会公平的衡量指标,受访者的观点不一。91%的人认为,应看每一个从业者能否靠自己的工资生活;90%的人认为,这取决于是否所有的孩子都享有同等的机会,能接受良好的教育;77%的人认为,对每个公民来说基本保障都是不可或缺的;另有70%的受访者认为工作中的付出能否获得回报也很重要。而对于当前的税收制度,德国人总体上表示满意,对该制度不满的人也已从2008年的78%下降到了2014年的49%。
        在社会公平性中,德国人最重视机会均等,工作所得平等及家庭平等同等重要,排在第二的位置,紧随其后的为代际公平,排在最后一位的为分配公平。
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