Wir wollen gehört werden! Das haben einige Schülerinnen und Schüler vor Kurzem klargemacht. Mit ihrer Forderung haben sie zumindest eine wichtige Politikerin überzeugt. Sie hat sich jetzt mit Schülervertretern getroffen, um sich deren Wünsche und Argumente anzuhören.
Die Schülerinnen und Schüler hatten im Internet zu einer Art Unterschriften-Sammlung aufgerufen und um Unterstützung gebeten. Ihr Aufruf richtet sich auch an mehrere Politikerinnen und Politiker. Die Schüler erklären darin, was sie an der Corona-Lage in Schulen stört und welche Vorschläge sie haben. Vor allem aber wollen sie, dass ihre Sicht mehr mit einbezogen wird als bisher.
Unter anderem war der Aufruf an Karin Prien gerichtet. Sie leitet eine Konferenz mit lauter Politikerinnen und Politikern, die sich um Bildungsthemen kümmern. Karin Prien hat die Schülerinnen und Schüler am Dienstag zu einem Gespräch eingeladen. Darin ging es unter anderem um Präsenz-Unterricht, Masken und Corona-Tests. Nach dem Gespräch sagte Frau Prien: «Mir ist extrem wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler gehört werden und wir uns regelmäßig miteinander austauschen.»