Bellen, Schwanzwedeln oder knurren: Was wollen Hunde uns damit eigentlich sagen? «Hunde können nicht wie wir mit Worten sprechen. Sie nutzen vor allem ihre Körpersprache», sagt Claudia Peter-Plum. Sie macht einen Hunde-Podcast für Kinder und bringt Kindern zum Beispiel bei, wie man die Sprache der Hunde lesen kann. Das ist nicht immer ganz einfach, sagt sie.
«Wenn der Hund Angst hat, macht er sich klein, duckt sich, wendet den Kopf ab und klemmt die Rute ein», sagt Claudia Peter-Plum. Einen ängstlichen Hund sollte man in Ruhe lassen und auf keinen Fall bedrängen. Das gilt auch, wenn ein Hund ärgerlich wird. «Dann macht er sich groß und steif. Er stellt die Rute auf, schaut sein Gegenüber an und knurrt. Das kann ein deutliches Drohzeichen sein: Stopp! Komm mir nicht zu nah.»
Ein entspannter Hund hat eine lockere Körperhaltung. Das Maul ist vielleicht etwas geöffnet und die Zunge hängt heraus. «Freut sich ein Hund ganz doll, bewegt sich so ein bisschen springend», sagt Frau Peter-Plum. Er wedelt mit dem Schwanz. Manchmal wackelt auch der ganze Hintern mit.
Schwanzwedeln kann aber auch eine andere Bedeutung haben. Ein Hund macht das zum Beispiel auch, wenn er unsicher oder aufgeregt ist. Das hängt immer von der Situation ab, sagt die Expertin. Wenn du diese selber nicht einschätzen kannst, frag am besten einen Erwachsenen.