Die Zahlen kann man sich kaum vorstellen: Eine Million Stunden liefen die Video-Konferenzen zusammengerechnet. Über zweieinhalb Millionen Mal traten Menschen einer solchen Konferenz bei. Diese Zahlen stammen vom vergangenen Donnerstag. Ein guter Tag für die Firma Iserv aus Braunschweig. Denn die Firma stellt die Technik für eine Schul-Plattform bereit. Mehrere Tausend Schulen im Norden Deutschlands machen ihren Unterricht darüber.
«Videokonferenzen haben wir früher gar nicht gemacht, jetzt war aber schnell klar, dass die Schulen das brauchen würden», sagt der Firmen-Chef Jörg Ludwig. Auch wenn nicht immer alles glatt läuft mit den vielen Lernplattformen: Der Firmen-Chef findet, dass sich durch die Corona-Krise in kurzer Zeit viel verändert hat. Die Schulen werden digitaler. «Wir haben in der Entwicklung fünf Jahre übersprungen», meint er.