Die dreitägige 55. Münchner Sicherheitskonferenz ist am Sonntag beendet worden. Die von China, Deutschland, und Russland ins Leben gerufene Initiative zur Wahrung des Multilateralismus und zur Förderung der internationalen Kooperation hat ein großes Echo und eine starke Unterstützung unter den Teilnehmern aus der ganzen Welt gefunden.
Yang Jiechi, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Chinas, sagte in einer Rede auf der Sicherheitskonferenz, den Multilateralismus zu befürworten und umzusetzen sei eine gemeinsame Entscheidung für die meisten Länder der Welt. Die Praxis habe bewiesen, dass die internationale Zusammenarbeit Geist der Zeit und der Multilateralismus der richtige Weg seien. Die Etablierung einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft lasse sich nicht aufhalten. China plädiere dafür, dass die internationale Zusammenarbeit konsequent gefördert und der Multilateralismus ausgebaut werden sollten, um die internationale Ordnung fairer und vernünftiger zu gestalten.
Man muss sagen, dass Chinas diplomatische Ideen im neuen Zeitalter von den meisten Staaten anerkannt werden. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz meinte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Rede, der Unilateralismus sei eine Bedrohung für die nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Weltordnung. Sie nannte Chinas Unterstützung für die Entwicklung Afrikas als ein positives Beispiel, und betonte ferner, dass die Staaten der Welt noch mehr auf einen „gemeinsamen Nutzen" hinarbeiten sollten.