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德语新闻:联合国气候变化会议在波恩举行

时间:2016-05-18来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 联合国
Am Montag ist die elftägige UN-Klimakonferenz in Bonn eröffnet worden. Dabei werden Verhandlungspartner aus 176 Ländern weltweit sowie aus der EU noch offene detaillierte Fragen der Pariser Klimakonferenz tiefgehend erörtern.
Die Exekutivsekretärin des Sekretariats der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel, Christiana Figueres, sagte auf der Eröffnungszeremonie, im letzten Jahr hätten verschiedene Staaten bereits die Paris-Vereinbarung mit historischer Bedeutung erreicht. Jetzt müssten alle sich um die Ausarbeitung eines detaillierten Fahrplans für die Sicherheit und Prosperität bemühen.
 
In den kommenden Tagen werden die Teilnehmer über Details der Paris-Vereinbarung diskutieren. Im Mittelpunkt dabei stehen die konkreten Schadstoffreduktionsziele jedes einzelnen Vertragspartners und eine effektive Überprüfung der Erfüllung besagter Ziele durch die internationale Gemeinschaft. Darüber hinaus wird auch eine Gewährung von Hilfsgeldern der Industriestaaten an Entwicklungsländer auf der Konferenz beraten.
 
Christiana Figueres fügte hinzu, über Details in der Paris-Vereinbarung sei noch vieles zu klären. So sei in der Paris-Vereinbarung beispielsweise festgesetzt worden, dass innerhalb dieses Jahrhunderts der globale Temperatursanstieg unter 2 Grad Celsius kontrolliert werden müsse. Als ein weiteres Ziel gelte eine Kontrolle des Temperaturanstiegs bei unter 1,5 Grad Celsius. Gemäß den von Vertragspartnern während der Pariser Konferenz vorgelegten Programmen würde der Temperaturanstieg allerdings mehr als 2,7 Grad Celsius betragen. So müssten verschiedene Staaten durch weitere Bemühungen ihre Zusagen ausbauen. Darüber hinaus betonte Figueres, die Umsetzung der Vereinbarung sei die Hauptherausforderung. Laut der Paris-Vereinbarung sollen Schadstoffreduktionen aller Länder alle fünf Jahre überprüft werden. Allerdings seien die konkreten Methoden dafür noch nicht klar. Die Industriestaaten hätten zugesagt, bis 2020 jährlich an Entwicklungsländer Hilfsgelder von 100 Milliarden US-Dollar zu gewähren. Zurzeit gebe es dabei aber noch eine große Kapitallücke.
 
Entwicklungsländer, darunter auch China, plädieren weiter für das „Prinzip der Gemeinsamkeit, aber auf unterschiedlichen Wegen", wonach die historischen Emissionen der Industriestaaten während der Industrialisierung sowie die objektive Nachfrage der Entwicklungsländer bei der wirtschaftlichen Entwicklung berücksichtigt werden sollen. Angesichts des zugesagten Ziels der Temperaturanstiegskontrolle von 2 Grad Celsius könnten die Teilnehmer in den nächsten Tagen jedoch weiteren Druck auf Emissionsstaaten wie China ausüben. 
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